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Fri Nov 07 18:51:12 CET 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag überwiegend geschwächelt. Der EuroStoxx 50 schloss mit einem Minus von 0,80 Prozent bei 5.566,53 Punkten. Daraus resultierte für den Leitindex der Eurozone ein Wochenverlust von rund 1,7 Prozent.
Außerhalb des Euroraums stagnierte der Schweizer SMI bei 12.298,35 Punkten. Für den britischen FTSE 100 ging es um 0,55 Prozent auf 9.682,57 Punkte nach unten.
Damit setzten sich die Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Höhenflug fort, der vor allem von US-Technologiewerten getragen worden war. "Hochnervöse Anleger rund um den Globus diskutieren weiter die Frage, ob der Hype um das Thema Künstliche Intelligenz zu einer Blase geführt hat, die zeitnah platzen könnte", merkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets dazu an.
Bei zumeist überschaubaren Veränderungen gehörten Autowerte zu den wenigen Branchen im Plus. "Die Automobilbranche hat in den letzten Handelsmonaten bereits hohe Kursverluste hinnehmen müssen und zeigt sich am heutigen Handelstag als Fels in der Brandung", stellte Marktexperte Andreas Lipkow fest. Im Streit um Chips des Autobranchenzulieferers Nexperia zeichnet sich eine weitere Entspannung ab. China habe Exportverbote für Halbleiter von Nexperia aufgehoben, sagte Philipp von Hirschheydt, Chef des Autozulieferers Aumovio , am Freitag der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Am Ende des Feldes bewegten sich dagegen Technologietitel sowie der Reise- und Freizeitsektor. Die Tech-Branche litt unter Befürchtungen, ob der Hype um das Thema Künstliche Intelligenz zu einer Blase geführt hat, die bald platzen könnte. Die Investoren hinterfragten zunehmend, ob sich die gewaltigen Investitionen vieler Unternehmen in KI auch als so profitabel erweisen, dass sie die aktuellen Kursniveaus rechtfertigen, erklärte Analyst André Sadowsky von der Commerzbank.
Im Reisesektor schlugen Zahlen zum dritten Quartal der International Airlines Group ins Kontor. Damit enttäuschte ein weiteres Unternehmen aus der europäischen Luftverkehrsbranche, nachdem am Vortag bereits Air France-KLM nach der Vorlage neuer Geschäftszahlen eingebrochen waren. Die IAG-Aktie sackte um 10,6 Prozent ab.
Aus Sicht der Analysten von Bernstein Research lagen die IAG-Zahlen leicht unterhalb der Erwartungen. Die starke Kursreaktion begründete Analyst Aarin Chiekrie vom Vermögensverwalter Hargreaves Lansdown mit den hohen Erwartungen des Marktes. Die Bewertung der Aktie erscheine angesichts Marktstellung, Bilanzstärke, Aktionärspolitik und zahlreicher Wachstumstreiber aber günstig.
Besser sah es bei einem Unternehmen aus, das die notwendige Infrastruktur für den Reiseverkehr anbietet. Die Aktien des Buchungssoftware-Anbieters Amadeus IT kamen gut an und ließen den Wert um 1,6 Prozent steigen. Die Analysten von Jefferies sprachen von einem soliden Zahlenwerk zum dritten Quartal.
Unter den kleineren Werten brachen Rightmove ein. Die Aktie des britischen Online-Portalbetreibers verlor nach einem enttäuschenden Ausblick auf das kommende Jahr 12,5 Prozent an Wert./edh/stw
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