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Aktien Frankfurt: Dax zieht weiter an - Rekordhoch rückt näher

Thu Oct 02 12:00:08 CEST 2025

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seinem Befreiungsschlag zur Wochenmitte hat sich der Dax am Donnerstag mit großen Schritten seinem Rekordhoch genähert. Der deutsche Leitindex stieg um 1,25 Prozent auf 24.415 Punkte. Die aktuelle Bestmarke wurde im Juli bei 24.639 Punkten erreicht.

Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Unternehmen stieg um 1,37 Prozent auf 30.876 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,2 Prozent bergauf.

In den USA hatten die Anleger dem Regierungsstillstand mit neuen Rekorden in den Indizes S&P 500 und Nasdaq 100 getrotzt. Die Regierungsgeschäfte stehen dort seit Mittwoch teilweise still, weil bisher keine Einigung auf einen Übergangshaushalt erzielt werden konnte.

Die Situation ist allerdings nicht neu. Seit den 1970er-Jahren sei es in den USA bereits 21-mal zu einem sogenannten Shutdown gekommen, und im Schnitt sei er nach acht Tagen wieder beendet gewesen, ermittelte das Handelshaus CMC Markets.

Für Analyst Frank Sohlleder vom Broker ActivTrades ist die aktuelle Stärke an den Börsen eng mit den Erwartungen an die US-Geldpolitik verknüpft. Am Markt werde die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinssenkung der Notenbank Fed Ende Oktober mittlerweile auf 99 Prozent beziffert. Diese nahezu sichere Erwartung befeuere die Hoffnung, dass die Jahresendrallye bereits begonnen hat oder unmittelbar bevorsteht. Sollte die Fed diese hohen Erwartungen jedoch nicht erfüllen, drohe ein dramatischer Abverkauf, der in jedes Risikomanagement einkalkuliert werden müsse.

An der Dax-Spitze stiegen die Aktien von Siemens Energy um knapp fünf Prozent, nachdem sie im Handelsverlauf bei gut 110 Euro eine Bestmarke erreicht hatten. Berenberg-Analyst Richard Dawson hält die Papiere des Energietechnikkonzerns für noch nicht ausgereizt und stockte sein Kursziel auf 122 Euro auf. Goldman Sachs setzte sogar 124 Euro an.

Auch im MDax bewegten Analystenkommentare die Kurse. So zogen Rational nach einer Hochstufung durch die britische Investmentbank Barclays um fast sieben Prozent an. Die Papiere des Großküchenausrüsters seien zu tief abgetaucht, schrieb Analyst Timothy Lee. Die Bewertung liege auf einem Zehnjahrestief - trotz überlegener Qualitäten des Konzerns. Damit werde ein sehr unwahrscheinliches Gewinnrückgangs-Szenario eingepreist. Gespräche in den USA hingegen deuteten auf steigende Marktanteile hin, was mögliche Zollbelastungen abfedern würde.

Anteilsscheine von Hochtief erreichten nach einer Kaufempfehlung der Analysten der Bank of America ein Rekordhoch. Zuletzt stand ein Plus von 5,3 Prozent zu Buche. Der Experte Marcin Wojtal sieht den Baukonzern als einen der Schlüssel im Thema Datenzentren, die enorme Bedeutung für den Megatrend Künstliche Intelligenz haben.

An der Spitze des Nebenwerte-Index SDax schnellten die Aktien von Formycon um gut zehn Prozent nach oben. Der Pharmahersteller legte Patentstreitigkeiten zu seinem Eylea-Biosimilar FYB203 mit dem US-Unternehmen Regeneron Pharmaceuticals bei. Mit der Vergleichs- und Lizenzvereinbarung in den USA sei die Markteinführung des Biosimilars zu Bayers Augenmedikament Eylea in den USA gesichert, hieß es.

Grenke fielen am Index-Ende um fast drei Prozent. Bei dem Leasingspezialisten habe sich das Wachstum im Neugeschäft abgeschwächt, hieß es aus dem Handel./la/stk

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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