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Fri Nov 07 11:19:46 CET 2025
MINATO (dpa-AFX) - Der japanische Autobauer Honda rechnet wegen der US-Zölle sowie fehlender Elektrochips vom Anbieter Nexperia in seinem laufenden Geschäftsjahr mit weniger Gewinn. Der Konzern geht nun nur noch von 550 Milliarden Yen (3,1 Mrd Euro) operativem Ergebnis aus statt den bisher veranschlagten 700 Milliarden, wie er am Freitag in Minato mitteilte. Analysten hatten zudem eigentlich mit einer deutlichen Erhöhung der Ziele gerechnet.
Grund für die eingedampften Aussichten seien zum einen weniger eingeplante Verkäufe in China und Asien, aber auch ein Chipmangel in Nordamerika. Zuvor hatten die Japaner bereits die Produktion in Nordamerika in mehreren Werken gekürzt oder gestoppt, weil Peking die Ausfuhr von Chips des Herstellers Nexperia aus der Volksrepublik blockiert hatte. Statt gut 3,6 Millionen Fahrzeugverkäufen peilt Honda nun im laufenden Geschäftsjahr bis Ende März noch 3,3 Millionen an. Gleichwohl scheint sich aktuell eine Lösung im Streit zwischen der niederländischen Regierung und China rund um Nexperia-Exporte anzubahnen.
Auch der langsame Hochlauf bei Elektroautos spielt eine Rolle. Das frühere Ziel eines Anteils von 30 Prozent an den Verkäufen kappte Honda auf 20 Prozent. Nach dem Ende von Steuererleichterungen in den USA hatte Honda bereits vor Schwierigkeiten gewarnt. Die Zollerhöhungen von US-Präsident Donald Trump kosten den Autobauer ebenfalls Geld.
Der Autoabsatz sank im ersten Halbjahr vorwiegend wegen des schwachen Chinageschäfts um fast sechs Prozent auf 1,68 Millionen Fahrzeuge. In ihrem größten Markt Nordamerika verkauften die Japaner zwar etwas mehr Autos. Erhöhte Zölle und Abschreibungen auf Elektroautos auf dem US-Markt ließen jedoch den operativen Gewinn im Konzern um 41 Prozent auf 438 Milliarden Yen sinken. Unter dem Strich sackte der Gewinn um 37 Prozent auf 312 Milliarden Yen ab. Der Umsatz fiel um 1,5 Prozent auf 10,6 Billionen Yen./men/lew/mis
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