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ROUNDUP: Preisschock zur Adventszeit - Schoko-Lust wird teuer

Wed Nov 26 11:33:14 CET 2025

WIESBADEN (dpa-AFX) - Schokolade, Dominosteine, Kekse - in der Vorweihnachtszeit wird gerne genascht. Doch viele der beliebten Leckereien sind hierzulande deutlich teurer geworden. Im Schnitt 21,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober 2025 zum Beispiel für Schokolade zahlen, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat.

Die klassische Tafel war demnach fast ein Drittel (30,7 Prozent) teurer, die Preise für Schokoriegel und andere Schoko-Produkte kletterten binnen Jahresfrist um 16 Prozent. Pralinen kosteten im Oktober 22,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Preise für Kekse stiegen dagegen vergleichsweise moderat um 1,7 Prozent.

Zum Vergleich: Insgesamt sind die Verbraucherpreise in Deutschland im selben Zeitraum um 2,3 Prozent gestiegen, die Preise für Nahrungsmittel legten um 1,3 Prozent zu.

Ohne Schokolade günstiger

Ohne Schokolade geht es aber auch günstiger: So waren im Oktober Gummibärchen, Kaugummis und Ähnliches 2,8 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor. Auch die Preise für Studentenfutter und Erdnüsse haben um 3,2 Prozent nachgegeben. Gesünder wird es zudem, wenn Äpfel auf dem bunten Teller landen. Die von Natur aus süßen Früchte waren nur 0,2 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.

Was viele Verbraucher ahnen, bestätigt die Statistik: Auch mittelfristig haben sich Schokoladen und andere Süßwaren stärker verteuert als andere Nahrungsmittel. Legten diese im Schnitt von 2020 bis 2024 um 33,2 Prozent zu, waren es bei Keksen satte 74,4 Prozent Preissteigerung.

Schokolade wurde in dem Zeitraum fast 40 Prozent teurer, Kaugummi und Gummibären kamen auf 39,1 Prozent. Unter dem Schnitt der allgemeinen Nahrungsmittelinflation blieben Pralinen mit 20,3 Prozent und Bonbons mit 15,1 Prozent Preissteigerung.

Kakaopreis gibt nur langsam nach

Dass sich Naschereien überdurchschnittlich verteuerten, erklärt sich unter anderem durch die Entwicklung der Preise für wichtige Zutaten wie Kakao und Zucker. Der Kakaopreis etwa war 2024 auf Rekordniveau gestiegen. Und auch wenn der Preis zuletzt etwas gesunken ist, bleibt der Rohstoff weiterhin vergleichsweise teuer. Das geben Hersteller an ihre Kundschaft weiter - und verweisen zudem auf hohe Kosten für Personal, Energie und Transport.

Hersteller wie Ritter Sport, Lindt&Sprüngli oder Mondelez haben zuletzt schnelle Preissenkungen abgelehnt. Barry Callebaut, einer der größten Schokoladenhersteller der Welt, rechnet mit einer deutlichen Entspannung bis Ende 2026. Das Schweizer Unternehmen erwartet niedrigere Kakaopreise als noch vor sechs Monaten, wie aus der Präsentation der Jahresergebnisse hervorgeht.

Der Preissprung bei Schokolade ist bitter für Deutschlands Naschkatzen: Im Jahr 2024 verzehrten die Menschen hierzulande pro Kopf im Schnitt 9,5 Kilo Schokolade. Auf den Bestandteil Kakao entfallen nach Zahlen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung rund 3,1 Kilogramm.

Deutlich mehr ist es beim Zucker mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 30,4 Kilogramm im Wirtschaftsjahr 2023/24, das zum 30. September 2024 endete. Natürliche Zuckerarten in Früchten oder Honig sind hierbei nicht enthalten. Anders als bei der Importware Kakao ist Deutschland beim Zucker unabhängig: Hierzulande wurde 2023/24 rund 55 Prozent mehr Zucker produziert als im Inland verbraucht wurde./ben/ceb/DP/mis

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