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Fri Dec 05 17:11:18 CET 2025
(neu: Analystenstimme zu Jungheinrich)
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von Kion und Jungheinrich sind am Freitag unter Druck geraten. Eine Abstufung der Citigroup für Kion belastete die Papiere beider Gabelstapler-Hersteller. Jungheinrich passte obendrein die Jahresprognose an. Am Nachmittag verloren beide Aktien rund 1,3 Prozent und gehörten zu den schwächsten Werten im MDax der mittelgroßen Unternehmen.
Nach einem Jahresplus von 110 Prozent hatten die Anteilsscheine von Kion tags zuvor bei 67 Euro noch ein Hoch seit März 2022 erreicht. Vor dem Wochenende kamen sie zeitweise bis auf 64,35 Euro zurück. Jungheinrich liegen mit einem Rutsch bis auf 34,10 Euro derweil weit entfernt von ihrem Jahreshoch bei fast 43 Euro aus dem Juli. Auch sie schlagen sich mit einem Plus von einem Drittel 2025 aber besser als der MDax selbst.
Analyst Martin Wilkie von der Citigroup strich am Morgen seine Kaufempfehlung für Kion nach der satten Verdopplung. Die Rally sei getrieben von der Aussicht auf eine Erholung der deutschen Industrieproduktion und mehr Optimismus hinsichtlich global steigender Investitionen in den Warenlagerbereich.
Die Bewertung der Kion-Aktien sei zwar "nur" zurück im historischen Normbereich, so Wilkie. Eine Rückkehr auf das Niveau zu Corona-Zeiten mit dem Boom des Onlinehandels hält der Experte allerdings für unwahrscheinlich. Auch sein erhöhtes Kursziel von 68 Euro wurde von den Papieren bereits fast ausgereizt.
Am Freitagnachmittag passte außerdem Jungheinrich seinen Ausblick wegen einer Verzögerung beim Verkauf des Russlandgeschäfts an. Durch die Verschiebung werde eine Belastung des Ergebnisses wegen Veräußerungseffekten nun 2026 statt noch in diesem Jahr erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) dieses Jahres taxiert das Management daher höher als bisher angepeilt. Die Prognosespanne für Umsatz und Auftragseingang engte der Gabelstapler-Hersteller zudem ein.
Analyst Siron Ng von der Citigroup wies darauf hin, dass der Mittelpunkt der neuen Ergebnisprognose jetzt deutlich höher und auch über dem Konsens liege. Die Ziele für Umsatz und Auftragseingang lägen dagegen etwas niedriger als zuvor. Er bekräftigte dennoch seine Kaufempfehlung für Jungheinrich./ag/niw/men
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