Nachrichten Detail
Fri Nov 14 17:03:50 CET 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger bleiben vor dem Wochenende nach den zurückliegenden Kursausschlägen nervös. Der Handel ging mit tiefen Verlusten los, weil Anleger neben der Bewertung von Technologiekonzernen auch daran zweifeln, ob die US-Notenbank Fed die Zinsen im laufenden Jahr noch ein weiteres Mal senken wird. Binnen der ersten Handelsstunde ließ der Abwärtsdruck dann aber deutlich nach. Einige Indizes konnten sogar ins Plus drehen.
Der am Mittwoch rekordhohe Dow Jones Industrial verlor am Freitag nach einer Handelsstunde noch 0,74 Prozent auf 47.104 Punkte. Er zeigte sich damit etwas schwächer als andere Indizes, die in den vergangenen Tagen stärker nachgegeben hatten. Der marktbreite S&P 500 gab am Freitag zuletzt noch um 0,14 Prozent auf 6.728 Zähler nach.
Der technologielastige Nasdaq 100 erreichte im frühen Handel den tiefsten Stand seit Mitte Oktober, konnte die Verluste dann aber aufholen. Bei 25.000 Punkten stand er auf der Schwelle zur Gewinnzone. Während der Dow noch auf ein moderates Wochenplus zusteuert, steht für den Nasdaq-Index in dieser Woche bislang noch ein kleinerer Verlust zu Buche. Damit droht ihm die zweite Minuswoche in Folge.
Die Euphorie über das Ende des Shutdowns in den USA hielt im Laufe der Woche nicht lange an. Laut dem Kapitalmarktstrategen Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets schwinden nach einigen zurückhaltenden Äußerungen von Fed-Mitgliedern derzeit die Hoffnungen auf eine weitere Zinssenkung durch die US-Notenbank. Die vom Markt eingepreiste Wahrscheinlichkeit für eine dritte Zinssenkung in diesem Jahr sei unter 50 Prozent gefallen.
Die Unsicherheit wird noch erhöht vom Warten auf Konjunkturdaten, die nach dem Ende des Shutdowns wohl bald wieder veröffentlicht werden. Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater beobachtete am Freitag eine Rotation vom Tech-Sektor in defensive Sektoren, die zuletzt stattfand. Aus Sicht der Index-Radar-Experten wabert zudem die Sorge vor einem "Platzen der KI-Blase" durch die Märkte - also die Sorge, dass der Hype rund um Künstliche Intelligenz letztlich größer sein könnte als die daraus resultierenden Umsätze.
Aus dem Kreise der sieben bedeutendsten Technologiewerte gab es anfangs keine Gewinner. Mit der Nasdaq-Erholung konnten zuletzt aber fast alle Werte ins Plus drehen. Nur beim Google -Mutterkonzern Alphabet stand zuletzt noch ein Minus von 0,1 Prozent auf der Kurstafel.
An der Nasdaq gab es bei Applied Materials zuerst einen deutlichen Kursrutsch, das Minus betrug zuletzt aber nur noch 0,1 Prozent. Das Unternehmen berichtete von einem Umsatzrückgang im vierten Geschäftsquartal und erwartet auch zum Auftakt des neuen Jahres keine Besserung. Die DZ Bank nutzte den Moment, um ihre Kaufempfehlung für die Aktie wegen einer "historisch hohen Bewertung" aufzugeben.
Im Dow sorgte es bei Walmart für Unsicherheit, dass ein Wechsel an der Führungsspitze angekündigt wurde. Die Aktie des Handelskonzerns gab um 1,4 Prozent nach. Der Vorstandsvorsitzende Doug McMillon will im Februar in den Ruhestand gehen und soll dann von John Furner, dem bisherigen US-Chef des Unternehmens abgelöst werden.
Die Titel von Merck & Co legten nach schwächerem Auftakt um 0,9 Prozent zu. Der Pharmakonzern will sein Geschäft mit antiviralen Medikamenten durch eine Milliardenübernahme stärken. Für Cidara Therapeutics werden 221,50 US-Dollar je Aktie geboten, was mehr als das doppelte des Schlusskurses vom Vortag ist. Der Kurs des Übernahmeziels näherte sich bis auf wenige Dollar der Offerte.
Einen Kurseinbruch um 24 Prozent erlebten die Aktionäre von Stubhub , nachdem die Papiere erst im September ihr Börsendebüt gefeiert hatten. Mit einem Rekordtief wird der anfangs noch ordentliche Börsengang allmählich zu einem Desaster. Der Ticketverkäufer enttäuschte mit seinen Geschäftsprognosen. Daraufhin gab Bank of America ihre Kaufempfehlung für die Anteilscheine auf.
Für die Aktien von Warner Bros. Discovery ging es um fast drei Prozent aufwärts. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider berichtete, bereiten Paramount , Comcast und Netflix Angebote für den Medienkonzern vor../tih/he
Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.
Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.

© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
