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Mon Sep 08 18:34:29 CEST 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Nach den jüngsten Verlusten ist der EuroStoxx 50 am Montag mit Gewinnen in die neue Woche gestartet. Der Eurozone-Leitindex gewann 0,84 Prozent auf 5.362,81 Punkte. Unterstützung kam aus den USA, wo Hoffnungen auf eine baldige Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed die Kurse angeschoben hatten.
In London legte der FTSE 100 ("Footsie") um 0,14 Prozent auf 9.221,44 Zähler zu. In Zürich hingegen ging es für den SMI um 0,47 Prozent auf 12.312,65 Punkte abwärts.
Im Fokus stand die Regierungskrise in Frankreich. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone könnte schon bald ohne Regierung dastehen. Denn am Nachmittag stellte Frankreichs Premierminister François Bayrou die Vertrauensfrage. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er sie verlieren wird. Da dieser Schritt bereits angekündigt worden war, stieg der Pariser Leitindex Cac 40 in dem insgesamt freundlichen Börsenumfeld um 0,78 Prozent.
"Die Stimmung im Land ist schlecht, die Menschen gehen gegen tiefgreifende Reformen auf die Straße. Doch die 114 Prozent Staatsverschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt und das Defizit von fast sechs Prozent im vergangenen Jahr lassen dem Land keine andere Wahl, als zu sparen", machte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets die Lage in Frankreich deutlich.
Mit Blick auf das Sektortableau waren Aktien aus der Bauindustrie und aus dem Einzelhandel europaweit stark gefragt. Am wenigsten angesagt waren dagegen Papiere aus dem als defensiv geltenden Segment Telekommunikation .
Aus Unternehmenssicht war die Nachrichtenlage sehr überschaubar, sodass vor allem Umstufungen von Analysehäusern für Bewegung sorgten. Bernstein Research etwa hatte sich zuversichtlich zu Wolters Kluwer geäußert. Christophe Cherblanc zeigte sich für den Informationsdienstleister optimistischer, nachdem sich das Verhältnis von Chancen und Risiken positiv verändert habe. Die Aktien stiegen unter den Top-Werten im EuroStoxx um 1,7 Prozent.
An der "Footsie"-Spitze zogen Marks & Spencer um fast drei Prozent an, nachdem die US-Bank Citigroup eine Kaufempfehlung für die Papiere der Kaufhauskette ausgesprochen hatte. Der Markt unterschätze den strukturellen Rückenwind, der den Briten zugutekomme, hieß es. Im Modesegment etwa gewinne das Unternehmen Marktanteile bei jüngeren Kunden hinzu.
Dagegen gaben die Aktien von Ryanair leicht nach. Zuvor hatte die US-Investmentbank Goldman Sachs ihre Kaufempfehlung für Anteilsscheine des Billigfliegers von "Buy" auf "Neutral" abgestuft. Die Triebfedern der Anlagestory seien weitgehend in der Kursentwicklung angekommen, schrieb Patrick Creuset in einer Neubewertung. Seine Gewinnschätzungen ergäben im Vergleich mit den Markterwartungen inzwischen ein eher durchwachsenes Bild./la/jha/
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