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Fri Feb 07 18:57:36 CET 2025
FRANKFURT (dpa-AFX) - Übernahmespekulationen haben die Aktien von Gerresheimer am Freitag in die Höhe getrieben. Auslöser war zunächst ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, der die Papiere des Pharma- und Kosmetikverpackungsherstellers bereits am frühen Nachmittag um fast 15 Prozent auf gut 83 Euro in die Höhe hatte schnellen lassen. Dies war der höchste Stand seit Ende Oktober letzten Jahres. Das Unternehmen bestätigte am späteren Nachmittag Gespräche mit Interessenten.
Private-Equity-Fonds haben demnach die Fühler ausgestreckt und dem Vorstand auf unverbindlicher Basis ihr Interesse bekundet. Die Diskussionen befinden sich noch in einem sehr frühen Stadium. Ob es zu einem Übernahmeangebot komme, sei noch nicht absehbar, hieß es vom Konzern.
Den Aktienkurs bewegte dieses Statement dann aber nicht mehr stark. Am Ende stand ein Plus von 9,5 Prozent zu Buche. Damit sicherten sich die Papiere klar den ersten Platz im MDax . Der Index der mittelgroßen Werte gab leicht nach.
Spekulationen über Interesse von Finanzinvestoren gab es auch in der Vergangenheit. So wird eine Aufspaltung des Konzerns mit seinen beiden durchaus unterschiedlichen Geschäftsbereichen als Möglichkeit gesehen. Das Unternehmen produziert Glasprodukte wie Tiegel und Fläschchen für die Kosmetikindustrie, aber auch komplexe Spezialglas- und Kunststoffverpackungen sowie Medikamenten-Verabreichungssysteme.
Auch ein Experte zeigte sich nicht sonderlich verwundert über die nun wieder aufgekommenen Spekulationen. Die Aktien von Gerresheimer würden mit einem extremen Abschlag gegenüber den Wettbewerbern gehandelt, sagte Emmanuel Valavanis, Spezialist im Aktiensales-Team von Forte Securities. Daher sei es wenig überraschend, dass es Interesse an einer Übernahme gebe - gerade jetzt, wo sich das Geschäft zu beleben scheine, die Auftragslage sich verbessere und die Preisgestaltungsmacht zunehme.
Valavanis verwies auch darauf, dass sich Gerresheimer in der Vergangenheit bereits im Besitz von Private Equity befunden habe und 2007 wieder an die Börse gebracht wurde. "Warum sollte Private Equity nicht erneut eine Privatisierung ins Auge fassen?", fragte der Fachmann./la/men/he
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