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Mon Jun 02 15:59:56 CEST 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Eine milliardenschwere Kooperationsvereinbarung hat am Montag den Kurs von Biontech deutlich belebt. Im frühen New Yorker Handel zogen die Aktien um 13,3 Prozent auf 108,55 US-Dollar an, weil der Mainzer Biotech-Konzern die weitere Entwicklung eines vielversprechenden Wirkstoffkandidaten im Krebsbereich gemeinsam mit dem US-Konzern Bristol-Myers Squibb vorantreiben will. Sie erreichten ein Hoch seit Ende April und schafften es über die 200-Tage-Linie, die ein beliebter Indikator für den längerfristigen Trend ist.
Nach den Kursgewinnen während der Corona-Pandemie bis auf 464 Dollar im September 2021 - und einem ebenso rasanten Abschwung mit der Aussicht auf eine nachlassende Nachfrage nach Corona-Impfstoffen - schwankte der Biontech-Kurs seit Anfang 2023 um die 100 Dollar. Mit dem Corona-Impfstoff hatte das Unternehmen das große Geld verdient. Jetzt warten die Aktionäre auf neue Umsatztreiber. Immer wieder werden dabei von Börsianern die Chancen im Krebsbereich genannt.
Genau hier sieht nun eine Vereinbarung von Biontech und Bristol-Myers Squibb eine gemeinsame globale Entwicklung und Kommerzialisierung des Wirkstoffkandidaten BNT327 vor. Dieser soll unter anderem Effekte von Tumoren entgegenwirken, die das körpereigene Immunsystem unterdrücken. Analyst Harry Gillis von der Privatbank Berenberg hatte in dem Wirkstoff zuletzt einen wichtigen Kurstreiber gesehen, mit dem Biontech in diesem Jahr auf Kurs sei für eine Neubewertung der Aktie.
"Biontech kommt seinem Ziel näher, ein Onkologie-Unternehmen mit mehreren Produkten im kommerziellen Stadium zu werden", schrieb Gillis erst im Mai. Der Konzern verfüge über reichlich Barmittel, um diesen Weg zu gehen. Zusätzlich zur außergewöhnlich starken Bilanz flössen Biontech vom Partner Pfizer immer noch üppige Mittel aus dem hochprofitablen Geschäft mit dem Corona-Impfstoff Comirnaty zu.
Nochmals mehr Flexibilität gewinnt Biontech jetzt mit der frisch vermeldeten Kooperation. Mit ihr verbunden sind milliardenschwere Zahlungen von Bristol-Myers Squibb, die sich aus einer Vorauszahlung von 1,5 Milliarden Dollar und Fortsetzungszahlungen bis 2028 von insgesamt zwei Milliarden Dollar zusammensetzen. Unter bestimmten Bedingungen können Biontech weitere Milliarden zufließen. Vorgesehen ist auch, dass sich die beiden Partner die Kosten für klinische Studien jeweils zur Hälfte teilen./tih/gl/mis
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