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ROUNDUP: Pharmakonzern Sanofi wird optimistischer - Ergebnisse enttäuschen Börse

Thu Jul 31 14:18:11 CEST 2025

PARIS (dpa-AFX) - Weiter florierende Verkäufe mit seinem Kassenschlager Dupixent und ein starkes US-Geschäft haben dem Arzneimittelhersteller Sanofi im zweiten Quartal Rückenwind beschert. Konzernchef Paul Hudson wird nun optimistischer und setzt die Jahresziele höher. An der Börse gab die Aktie am Donnerstag dennoch deutlich nach, denn die Franzosen enttäuschten mit ihrem Ergebniswachstum.

Im EuroStoxx 50 notierte das Papier am frühen Nachmittag mit einem Abschlag von vier Prozent und gehörte damit zu den schwächsten Werten. Auch auf Jahressicht haben Anleger bislang das Nachsehen, der Kurs hat mehr als zwölf Prozent nachgegeben.

Der Konzern habe auf Umsatzebene zwar die durchschnittlichen Analystenschätzungen übertroffen, schrieb Branchenkenner Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan in seiner Reaktion auf die Zahlen. Die bereinigten Gewinnkennziffern hätten diese jedoch verfehlt. Am Markt dürften nach seiner Ansicht deshalb die Schätzungen nun sinken.

Sanofi hatte im zweiten Quartal seinen Umsatz um sechs Prozent auf knapp zehn Milliarden Euro gesteigert. Allein die Verkäufe mit dem Blockbuster Dupixent, der etwa bei Asthma und Neurodermitis zum Einsatz kommt, legten um zwanzig Prozent auf 3,8 Milliarden Euro zu. Für Schub sorgte hier laut Konzernchef Hudson die Zulassung des Medikaments auch bei der Lungenkrankheit COPD. Aber auch Impfungen verkauften sich deutlich besser als ein Jahr zuvor.

Davon motiviert visiert Manager Hudson jetzt für 2025 das obere Ende seiner bisherigen Umsatz-Zielspanne an: Er geht davon aus, dass der Jahreserlös zu konstanten Wechselkursen im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen wird. Im vergangenen Jahresviertel lag das währungsbereinigte Plus bei 10,1 Prozent.

Das von Analysten stark beachtete bereinigte Ergebnis je Aktie (bereinigtes EPS) will Hudson zwar weiterhin auf Jahressicht zu konstanten Wechselkursen um einen niedrigen zweistelligen Prozentbetrag nach oben treiben - jetzt soll dies aber trotz aller Ausgaben für jüngste Übernahmen erreicht werden. Aktienrückkäufe seien aber weiter nicht berücksichtigt.

Im Berichtszeitraum war das bereinigte Ergebnis je Aktie nominal um währungsbereinigt um gut acht Prozent auf 1,59 Euro geklettert, zu tatsächlichen Kursen war noch ein Plus von knapp zwei Prozent verblieben. Analysten hatten jedoch im Schnitt einen Anstieg auf 1,67 Euro erwartet. Der bereinigte operative Gewinn ging zudem in den drei Monaten wegen höherer Kosten unter anderem für die Forschung und Entwicklung um gut zwei Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zurück. Sanofi steckt neben Übernahmen derzeit auch massiv Geld in die Suche nach neuen Medikamenten.

Unter dem Strich jedoch schwoll der Gewinn mit fast vier Milliarden Euro auf rund das Dreieinhalbfache an - dies verdankte Sanofi allerdings einem Milliardengewinn aus dem Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an seinem Consumer-Health-Geschäft Opella./tav/men/zb/mne/jha/

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