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Kabinett beschließt 'Hightech-Agenda' für Innovation

Wed Jul 30 14:34:31 CEST 2025

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will verstärkt in Zukunftstechnologien investieren und Anreize für eine schnellere Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis geben. Das Kabinett beschloss dazu eine "Hightech-Agenda", die den Startschuss für eine Neuausrichtung der Forschungs- und Technologiepolitik geben soll, wie es Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) formulierte. Es handelt es sich um einen im Koalitionsvertrag vereinbarten Plan, der umreißt, wie Innovation und Forschung auf zukunftsträchtigen Gebieten etwa durch Fördermaßnahmen vorangetrieben werden sollen.

"Wir bringen Deutschland auf das nächste Level - "Made in Germany" soll weltweit für technologische Exzellenz stehen", erklärte Bär. "Mir ist wichtig, dass die Menschen in Deutschland wieder spüren, dass Technologien zu Wohlstand führen, unser Leben erleichtern und Abhängigkeiten reduzieren."

Das 35-seitige Strategiepapier konzentriert sich auf sechs Schlüsseltechnologien: Künstliche Intelligenz (KI), Quantentechnologien, Mikroelektronik, Biotechnologie, klimaneutrale Energieerzeugung und Technologien für eine klimaneutrale Mobilität. Investitionen in diese Schlüsseltechnologien sollten "die Innovations- und Wirtschaftskraft unseres Landes deutlich erhöhen", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Sebastian Hille.

Förderung von KI- und KI-Forschung

So wird etwa das Ziel ausgegeben, bis 2030 zehn Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung KI-basiert zu erwirtschaften. Start-ups und kleine und mittlere Unternehmen sollen unterstützt und die Nutzung von KI in der Medizin forciert werden. Die Verfügbarkeit und Nutzbarkeit von KI-Kapazitäten für Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft solle messbar verbessert werden, heißt es weiter. Mindestens eine der europäischen Gigafactories für künstliche Intelligenz solle nach Deutschland geholt werden.

Chipproduktion nach Deutschland holen

Die Bundesregierung will neue Fabriken zur Fertigung von Chips, Ausrüstung und Vorprodukten nach Deutschland holen und bestehende Kapazitäten ausbauen. So solle "Deutschlands Position als Chip-Produktionsstandort Nr. 1 in Europa" gefestigt werden, heißt es in der Strategie. "Wir ermöglichen leistungsfähige Chips "Designed in Germany" und machen Deutschland zum europäischen Zentrum für Chip-Design."

Der Großteil der Chips wird seit Jahrzehnten in Asien produziert. Dass der Intel-Konzern soeben den geplanten Bau einer großen Chipfabrik in Magdeburg mit Investitionen von rund 30 Milliarden Euro endgültig abgesagt hat, läuft allerdings den Plänen der Bundesregierung zuwider.

Klimaneutrale Mobilität fördern

Die Strategie sieht vor, bis 2035 eine wettbewerbsfähige Batterieproduktion in Deutschland aufzubauen. Dazu soll unter anderem die bestehende Batterieforschung gestärkt werden. Die Bundesregierung will Deutschland als Forschungs- und Entwicklungsstandort für alternative Antriebstechnologien und klimafreundliche Kraftstoffe ausbauen. "Dadurch machen wir Deutschland perspektivisch zum globalen Leitanbieter und größten europäischen Technologie-Exporteur", heißt es in der Strategie.

In der Praxis leidet die deutsche Automobilindustrie derzeit allerdings darunter, dass sie bei der Elektromobilität im Vergleich vor allem zu China hinterherhinkt./jr/DP/jha

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