Nachrichten Detail
Wed Jan 29 17:59:59 CET 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch weiter zugelegt. Die anstehenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) machten den Anlegern offenbar ebenso wenig Angst wie die noch ausstehenden und potenziell marktbewegenden Geschäftszahlen der US-Tech-Riesen Microsoft , Meta und Tesla .
Zum Handelsende notierte der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 0,67 Prozent höher bei 5.230,66 Punkten. Der Züricher SMI gewann 0,60 Prozent auf 12.530,32 Zähler. Für den britischen FTSE 100 ging es immerhin um 0,28 Prozent auf 8.557,81 Punkte bergauf.
"Die Korrektur vom Montag scheint abgehakt", kommentierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. "Es bleibt dabei, noch wird jede Gelegenheit von den Anlegern genutzt, jeder noch so kleine Rücksetzer wird gekauft." Zu Wochenbeginn hatte eine Debatte über das chinesische KI-Start-up DeepSeek Sorgen wegen der hohen Bewertungen der US-Techbranche geschürt. Diese belastete jedoch vor allem die US-Technologiebörse Nasdaq, die sich inzwischen ebenfalls deutlich erholt hat.
Stärkster Sektor in Europa waren zur Wochenmitte die Technologiewerte . Sie profitierten unter anderem von guten Nachrichten eines Branchen-Schwergewicht aus Europa. Der Auftragseingang des niederländischen Halbleiterausrüsters ASML im vergangenen Quartal fiel gut doppelt so hoch aus wie erwartet. Die honorierten die Aktien, die am Montag wie etliche andere Chiptitel unter dem DeepSeek-Schock gelitten hatten, mit einem Kursprung von 5,6 Prozent.
Volvo -Papiere zählten mit plus 7,7 Prozent ebenfalls zu den Gewinnern. Das vierte Quartal des Nutzfahrzeugherstellers sei zwar schwach gewesen, aber der Wachstumspfad im Jahr 2025 klar ersichtlich, schrieben die Analysten des Vermögensverwalters Hargreaves Lansdown.
Am unteren Ende des Branchentableaus belasteten dagegen die Verluste eines anderen Schwergewichts: Die Aktien von LVMH büßten 5 Prozent ein und zogen den gesamten Luxus- und Gebrauchsgütersektor in Mitleidenschaft. Analysten sprachen von schwächer als prognostiziert ausgefallenen Quartalszahlen des Luxusgüterherstellers. Allerdings seien die Erwartungen an das Zahlenwerk auch recht hoch gewesen.
Akzo Nobel sackten ebenfalls um 5 Prozent ab. Die Analysten von JPMorgan sprachen von mäßigen Zahlen des Herstellers von Lacken. Schlusslicht in Zürich war der Pharmakonzern Lonza mit einem Kursminus von 2,6 Prozent. Am Markt war von Gewinnmitnahmen die Rede, weil positive Überraschungen fehlten. Zudem sorgte der Dividendenentscheid zum Teil für lange Gesichter./gl/he
Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.
Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.


© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!