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Thu Nov 13 18:35:25 CET 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas Standardwerte sind am Donnerstag in die Verlustzone gedreht. Gab es bis zur Mittagszeit noch überschaubare Gewinne, kam mit dem Handelsstart in New York Gegenwind auf. Experten machten nach dem Rekordlauf des EuroStoxx-Index Warnsignale aus. Das Kurs/Buchwert-Verhältnis sei auf den höchsten Stand seit 23 Jahren gestiegen, stellte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners fest.
Der EuroStoxx 50 , der seine Bestmarke zuletzt über die Marke von 5.800 Punkte nach oben schrauben konnte, gab zum Schluss um 0,77 Prozent auf 5.742,79 Punkte nach. Der schweizerische SMI drehte auch ins Minus und verlor 0,41 Prozent auf 12.740,91 Punkte. Der britische FTSE 100 fiel um 1,05 Prozent auf 9.807,68 Punkte.
"Hohe Bewertungen treffen auf eine Flut nachgereichter Konjunkturdaten, die in den kommenden Tagen erwartet werden", hieß es in einer Einschätzung des Brokers Index Radar. Auch in New York galt es neben hohen Bewertungen bei Technologiewerten als Grund für sinkende Kurse, dass wieder etwas mehr Unsicherheit umgeht, was die Konjunkturlage und weitere Zinssenkungen der US-Notenbank Fed betrifft.
Gewinner waren in der Branchenwertung letztlich nur Chemie-, Versicherungs- und Immobilienwerte. Relativ deutlich nach unten ging es dagegen im Industriegütersegment, was geprägt war von einem mehr als neunprozentigen Kursrutsch bei den Siemens -Aktien. Neben den Quartalszahlen wurden diese von der beschlossenen Abspaltung weiterer Anteile an Siemens Healthineers auf Talfahrt geschickt.
Die größten Abstriche mussten aber die Anleger im Bereich Finanzdienstleistungen machen. Der Teilindex sackte um 2,3 Prozent ab, wobei die Aktie von 3I Group mit mehr als 17 Prozent am meisten verlor. Die Beteiligungsgesellschaft warnte vor einem schwierigen Umfeld und einem schwachen Geschäftsverlauf bei dem Discounter Action, der den größten Teil des Portfolios ausmacht.
Aktien von Prosus erreichten bei knapp 64 Euro ein Rekordhoch und gingen noch 0,8 Prozent höher aus dem Handel. Sie profitierten anfangs von einer Kurserholung beim Essenlieferdienst Delivery Hero , wobei dessen Kurs letztlich ins Minus drehte.
Im Luxusgüterbereich verloren Burberry nach zeitweise deutlichen Gewinnen am Ende zwei Prozent. Nicht gut an kamen in London außerdem die Resultate von Rolls Royce , die Aktien des Triebwerksbauers schlossen 2,8 Prozent tiefer. Analystin Chloe Lemarie von Jefferies schrieb, dass die fehlende Ausweitung des Aktienrückkaufprogramms für eine gewisse Verstimmung gesorgt habe.
Eine positive Ausnahme waren in London die Titel von Endeavour Mining , die nach zeitweise viel deutlicherem Anstieg letztlich ein Plus von 5,9 Prozent über die Ziellinie brachten. Der Minenkonzern gab für das dritte Quartal starke Zahlen bekannt, die getrieben waren vom hohen Goldpreis, einer robusten Produktion und einem höheren Cashflow.
Im insgesamt durchwachsenen Baustoffsektor waren Wienerberger gefragt. Die Aktien des österreichischen Ziegelherstellers kletterten nach soliden Zahlen um 1,1 Prozent./tih/he
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