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Aktien New York Ausblick: Dow stabil erwartet nach US-Preisdaten

Wed Sep 10 14:55:09 CEST 2025

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der Bekanntgabe aktueller US-Preisdaten dürfte es an der Wall Street am Mittwoch zunächst ruhig zugehen. Auf Künstliche Intelligenz (KI) ausgerichtete Technologiewerte könnten von einem erwarteten Kursfeuerwerk von Oracle beflügelt werden.

Der Broker IG indizierte den Leitindex Dow Jones Industrial knapp eine Stunde vor Börsenstart 0,1 Prozent höher bei 45.748 Punkten. Der Nasdaq 100 wird 0,6 Prozent im Plus bei 23.986 Zählern erwartet.

In den USA hat sich der Preisauftrieb auf Erzeugerebene im August deutlich abgeschwächt. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, legten im Jahresvergleich um 2,6 Prozent zu. Volkswirte hatten mit 3,3 Prozent gerechnet. Die Kernrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, sank ebenfalls deutlich auf 2,8 Prozent. Erwartet wurde eine Rate von 3,5 Prozent. Die Erzeugerpreise beeinflussen die am Donnerstag anstehenden Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet.

Unter den "Magnificent 7", also den sieben bedeutendsten Technologiewerten, waren Tesla mit einem vorbörslichen Kursanstieg von 1,2 Prozent am stärksten gefragt. Am unteren Ende rangierten die Papiere von Meta und Alphabet mit einem Plus von jeweils 0,2 Prozent.

Nach starken Zahlen und einem hervorragenden Wachstumsausblick von Oracle dürften die Anleger ein Kursfeuerwerk abbrennen. Begeistert reagierten die Investoren vor allem darauf, dass die Erlöse im Cloud-Bereich noch stärker als bislang erwartet steigen sollen. Die Aktie des US-Softwarekonzerns verteuerte sich im vorbörslichen Handel um 30 Prozent und dürfte damit im regulären Geschäft zu einem Rekordhoch führen. Die alte Bestmarke stammt von Ende Juli und lag bei knapp 261 Dollar. 2025 betrug das Plus zuletzt bereits rund 45 Prozent.

Oracle profitiert vom zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) und überraschte mit einem stark wachsenden Cloud-Geschäft im ersten Geschäftsquartal (per Ende August). Der Rivale des deutschen Software-Riesen SAP verbuchte einen Umsatzanstieg von 12 Prozent, in der Cloud-Sparte um 28 Prozent. Im Geschäft mit Infrastruktur für die Cloud (IaaS) schwollen die Erlöse gar um 55 Prozent an.

Im Windschatten der Oracle-Rally könnten auch andere KI-Werte kräftig zulegen. So stiegen die Papiere von Nvidia vorbörslich um +2,1 Prozent, AMD um 3,3 Prozent und Broadcom um 2,3 Prozent.

Dagegen zeigten sich die Apple-Aktien vorbörslich mit minus 0,5 Prozent nicht gerade stark beeindruckt von neuen Produkten des Technologiekonzerns. Apple stellte unter anderem sein bislang dünnstes iPhone vor, das Air. Daneben wurden das iPhone 17 wie gewohnt als Standard-Modell und als teurere Pro-Version mit mehr Funktionen präsentiert. Zudem zeigte Konzernchef Tim Cook auch eine neue Generation der Computer-Uhr Apple Watch und der Ohrhörer AirPods Pro.

Die Anteilsscheine von Gamestop verteuerten sich vorbörslich um 11 Prozent, nachdem der Videospiele-Händler einen unerwartet hohen Nettoumsatz mit Hardware und Zubehör für das zweite Quartal gemeldet hatte. Baird-Analyst Colin Sebastian merkte jedoch an: "Wir sehen zwar klare produktbezogene Katalysatoren, bleiben jedoch skeptisch, ob GameStop in der Lage ist, langfristig ein nachhaltiges Wachstum gegenüber dem Vorjahr und einen positiven operativen Cashflow zu erzielen."

Die Aktien von Synopsys brachen vorbörslich um 23 Prozent ein. Das Software-Unternehmen hat einen enttäuschenden Umsatz im Bereich Design-IP für das dritte Geschäftsquartal bekanntgegeben. Auch der Gewinnausblick sei unerwartet trübe ausgefallen, hieß es.

Der Bezahldienst Klarna hat bei seinem Börsengang in New York fast 1,4 Milliarden Dollar eingenommen. Mit einem Ausgabekurs von 40 Dollar startet das Unternehmen aus Schweden am Mittwoch mit einer Bewertung von gut 15 Milliarden Dollar auf dem Börsenparkett. Der Ausgabepreis lag über der angepeilten Spanne von 35 bis 37 Dollar. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg war die Nachfrage deutlich höher als das Angebot. Der Erlös von 1,37 Milliarden Dollar geht größtenteils an frühe Anteilseigner./edh/stk

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