Nachrichten Detail
Mon Nov 24 17:53:22 CET 2025
STOCKHOLM (dpa-AFX) - Vor dem Hintergrund von Gesprächen zu einem Friedensplan hat der ukrainische Parlamentspräsident, Ruslan Stefantschuk, erneut "rote Linien" gezogen und Kompromisse in mehreren Fragen ausgeschlossen. "Keine Anerkennung der russischen Besetzung ukrainischer Gebiete. Keine Beschränkung der Verteidigungskräfte der Ukraine. Kein Veto zum Recht der Ukraine zukünftige Bündnisse zu wählen", sagte der Parlamentschef bei einem Auftritt in Stockholm im Rahmen der sogenannten Krim-Plattform. Zwar unterstrich er die ukrainische Bereitschaft zu "inhaltsreichen Verhandlungen für ein Ende des Krieges". Doch seien Zugeständnisse in Fragen der Sprache, der Religion und der "nationalen Identität" ebenso nicht möglich.
Den Worten Stefantschuks nach habe ein "realer Friedensprozess" auf einem sehr klaren Prinzip zu beruhen: "Nichts über die Ukraine ohne die Ukraine, nichts über Europa ohne Europa." Ein "realer Friedensplan" sehe dabei eine Stärkung der ukrainischen und der europäischen Rüstungsindustrie und eine stärkere Flugabwehr für den Schutz der ukrainischen Infrastruktur vor. Er forderte Sicherheitsgarantien für sein Land und stärkere Sanktionen gegen Russland. Zu den Sicherheitsgarantien gehören dem Parlamentspräsidenten nach auch ein Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union und der westlichen Militärallianz Nato.
Russische Milliarden als Wiedergutmachung
Dazu erwartet Kiew weiter den Zugriff auf in Europa eingefrorene russische Vermögenswerte im Wert von mehreren Hundert Milliarden Euro. "Denn das ist der Preis, der Preis für die Aggression, der Preis für die Toten, der Preis für die Zerstörungen", betonte Stefantschuk
Ein vergangene Woche in mehreren Medien veröffentlichter Friedensplan sah in der ursprünglichen Form eine Anerkennung der faktischen russischen Kontrolle über große Teile der Ost- und Südukraine vor. Zudem sollte dem Plan nach die ukrainische Armeestärke begrenzt werden. Dabei übersteigt die genannte Ziffer von 600.000 Soldaten den Vorkriegswert um mehrere Hunderttausend und das finanziell angeschlagene Land kann ein stehendes Heer von der Größe nicht selbst finanzieren. Ein Nato-Beitritt des osteuropäischen Landes wurde in dem Entwurf zwar ausgeschlossen, aber gleichzeitig ein EU-Beitritt in Aussicht gestellt. Bei Verhandlungen in Genf am Sonntag ist nach US-Angaben der Großteil der ukrainischen Bedenken ausgeräumt worden.
Die Ukraine wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion./ast/DP/stw
Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.
Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.

© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
