Nachrichten Detail

Enthaltene Instrumente

ROUNDUP: WHO weist US-Aussagen zu Impfstoffen und Autismus zurück

Thu Dec 11 17:01:03 CET 2025

GENF (dpa-AFX) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Aussagen der US-Regierung über einen möglichen Zusammenhang zwischen Impfstoffen und Autismus erneut kategorisch zurückgewiesen. Der Ausschuss für Impfstoffsicherheit habe alle Studien der vergangenen Jahre erneut untersucht und komme zu einem klaren Schluss. "Impfstoffe verursachen keinen Autismus", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. "Impfstoffe gehören zu den wirkungsvollsten und transformativsten Erfindungen in der Geschichte der Menschheit."

Die US-Gesundheitsbehörde CDC hatte auf Anweisung von Gesundheitsminister und Impfskeptiker Robert Kennedy auf seiner Webseite geschrieben, für die Aussage, dass Impfstoffe keinen Autismus verursachten, gebe es keine Beweise. Wörtlich heißt es dort nun: "Die Behauptung "Impfstoffe verursachen keinen Autismus" ist keine evidenzbasierte Behauptung, da Studien die Möglichkeit, dass Impfstoffe für Säuglinge Autismus verursachen, nicht ausgeschlossen haben." Zahlreiche amerikanische Wissenschaftler und Mediziner widersprachen dem und distanzierten sich von dieser Aussage.

31 Studien untersucht

Die WHO hat die Studien untersucht, die von 2010 bis 2025 zu dem Thema veröffentlicht wurden. In 20 der 31 Studien aus elf Ländern und fünf Meta-Analysen sei kein Nachweis gefunden worden, dass es einen Zusammenhang geben könnte. Die anderen elf Studien, von denen neun von derselben US-Wissenschaftlergruppe stammten, hätten einen möglichen Zusammenhang nahegelegt. "Allerdings wiesen diese mehrere erhebliche methodische Probleme auf, und alle hatten eine sehr geringe Evidenzstärke und ein hohes Verzerrungspotenzial", so die WHO.

"Insgesamt gesehen stützt die große Menge an verfügbaren hochwertigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die sich über Jahrzehnte erstrecken und Daten aus mehreren Ländern umfassen, weiterhin nachdrücklich das positive Sicherheitsprofil und das Fehlen eines kausalen Zusammenhangs zwischen Impfstoffen, die im Kindesalter und während der Schwangerschaft verabreicht werden, und Autismus", lautet das Fazit der WHO.

Die neuen Schlussfolgerungen deckten sich mit ähnlichen Untersuchungen 2002, 2004 und 2012, sagte Tedros. Eine winzige Studie eines Arztes vor mehr als 25 Jahren in der Fachzeitschrift "The Lancet", die einen Zusammenhang nahegelegt hatte, war 2010 wegen großer Mängel zurückgezogen worden. Dem Arzt wurde wegen unethischem Verhalten die ärztliche Zulassung entzogen. Dennoch hält sich der darauf basierende Mythos eines vermeintlichen Zusammenhangs hartnäckig. Als tatsächliche Hauptursache gelten genetische Faktoren./oe/DP/men

Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.

Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.

Factset   Mountain-View
© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.

Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
Langfristige Wertentwicklungen und Kursschwankungen insbes. zu Finanzinstrumenten, bzw. zu Finanzindizes entnehmen Sie bitte der jeweiligen Detailseite. Bitte beachten Sie: Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für eine künftige Wertentwicklung (Performance) und Renditechance. Die Rendite kann in Folge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.