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Mon Sep 29 15:06:54 CEST 2025
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zunächst moderaten Gewinnen ist der Dax am Montag leicht ins Minus gerutscht. Der deutsche Leitindex gab am frühen Nachmittag um 0,21 Prozent auf 23.690 Punkte nach.
Ende vergangener Woche hatte es der Dax über die zuletzt immer wieder erfolglos angelaufene 21-Tage-Durchschnittslinie geschafft. Diese beschreibt den kurzfristigen Trend. Damit machte das Börsenbarometer den Anlegern wieder etwas Hoffnung auf ein Ende seiner zuletzt zähen Konsolidierung. Zu Wochenbeginn aber fehle es an neuen positiven Handelsimpulsen, um den Dax weiter in Richtung 24.000 Punkten vorantreiben zu können, schrieb Marktexperte Andreas Lipkow.
Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Unternehmen stieg um 0,39 Prozent auf 30.103 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 bewegte sich bei 5.501 Punkten kaum vom Fleck.
Bei den Konjunkturdaten stehen in der neuen Woche die ISM-Einkaufsmanagerberichte am Mittwoch und Freitag sowie der Arbeitsmarktbericht aus den USA zum Wochenabschluss im Fokus. "Jede weitere Spur von Schwäche dürfte die Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen durch die Federal Reserve in diesem Jahr weiter befeuern", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelsbaus Robomarkets. Die gleichzeitige Aussicht auf eine weiche Landung der US-Wirtschaft könnte auch an der Wall Street das Fundament für eine Fortsetzung der Rally im letzten Börsenquartal bilden.
Am Mittwoch - just zum Start in den üblicherweise saisonal an der Börse besseren Oktober - gerät ein alljährliches US-Problem wieder in den Fokus. "Wenn sich der US-Kongress nicht noch kurzfristig einigt, geht der US-Regierung am Mittwoch das Geld aus", so Commerzbank-Experte Martin Hartmann.
Hierzulande richtete sich der Blick zu Wochenbeginn insbesondere auf Unternehmen aus den hinteren Börsenreihen. Am MDax-Ende fielen die Papiere von Redcare um mehr als drei Prozent. Bei dem Online-Apotheker kommt es zu einem Wechsel im Finanzressort. Jasper Eenhorst schied aus dem Vorstand aus, "um neue berufliche Chancen" zu ergreifen. Er wird noch bis Ende des Jahres im Unternehmen bleiben, um einen reibungslosen Übergang zu seinem Nachfolger zu unterstützen. Die Nachricht komme zum absolut ungünstigsten Zeitpunkt, kommentierte ein Experte. Der Quartalsbericht dürfte zeigen, dass Eenhorst nach sechs Jahren im Amt ein schwaches Rezeptwachstum hinterlasse.
An der Spitze des Nebenwerte-Index SDax zogen die Anteilscheine von Klöckner & Co um 4,6 Prozent an. Der Stahlhändler verkauft acht US-Distributionsstandorte. Dadurch werde der Umsatzanteil aus dem höherwertigen Geschäft und dem Service-Center-Geschäft steigen, hieß es.
Angesichts der weiterhin angespannten Sicherheitslage in Europa waren ferner Rüstungswerte gefragt. Wenige Tage vor zwei europäischen Gipfeltreffen in Kopenhagen sind an dänischen Militärstandorten erneut Drohnen unbekannter Herkunft gesichtet worden. Als bester Wert im MDax gewannen Hensoldt sechs Prozent, nachdem sie im Handelsverlauf einen Höchststand erreicht hatten. Für Renk ging es um knapp fünf Prozent nach oben.
Die Anteilscheine von Rheinmetall setzten ihre Rekordjagd mit einem Plus von 1,7 Prozent fort. Der Konzern gab bekannt, als Unterauftragnehmer eines von der US-Regierung beauftragten Unternehmens Munition an einen osteuropäischen Kunden zu liefern./la/he
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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