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Fri Jun 27 09:10:27 CEST 2025
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben sich am Freitag erneut uneinheitlich entwickelt. Dabei ragten einmal mehr japanische Aktien mit Gewinnen heraus. Auf Wochensicht lagen die Börsen der Regio Asien-Pazifik im Plus.
Mit seinen Gewinnen habe der japanische Leitindex Nikkei 225 den höchsten Stand seit Ende Januar erreicht, betonten die Marktstrategen der Deutschen Bank. Der Index, der um 1,43 Prozent auf 40.150,79 Punkte anzog, reagierte damit auf neue Inflationsdaten. Im Großraum Tokio hatte sich die Teuerung überraschend stark abgeschwächt. Im Juni legten die Verbraucherpreise in der Hauptstadt ohne Frischwaren im Jahresvergleich um 3,1 Prozent zu. Im Mai hatte die Jahresrate noch deutlich höher bei 3,6 Prozent gelegen. Analysten waren zwar von einer schwächeren Teuerung ausgegangen, hatten aber im Schnitt nur einen Rückgang der Jahresrate auf 3,3 Prozent erwartet.
Bei der allgemeinen Preisentwicklung im Großraum Tokio zeigte sich ebenfalls ein Rückgang der Teuerung. In dieser Abgrenzung fiel die Inflationsrate von zuvor 3,4 Prozent auf 3,1 Prozent. Dieser Dämpfer war ebenfalls stärker als erwartet. Zugleich hatten die Einzelhandelsumsätze im Mai mit der geringsten Dynamik sei Februar zugelegt und damit die Erwartungen leicht verfehlt. Die Daten sprechen für eine eher zurückhaltende Geldpolitik in Japan und kamen daher an der Börse gut an.
Verhaltener war die Entwicklung an den anderen Märkten. Sie zeigten sich vor neuen US-Daten am Nachmittag zurückhaltend. "Heute blicken die Märkte auf die US-Daten zu den privaten Konsumausgaben (PCE) für Mai", hieß es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg. "Der Index misst Preisveränderungen bei Gütern und Dienstleistungen und gilt als wichtiges Inflationsbarometer." Zuletzt hatte sich die US-Notenbank zu der weiteren geldpolitischen Entwicklung nicht festgelegt, womit den Daten eine besondere Bedeutung zukommt.
Der CSI-300-Index mit den wichtigsten chinesischen Festlandsaktien verlor im späten Handel 0,59 Prozent auf 3.922,58 Punkte, während der Hongkonger Leitindex Hang Seng um 0,2 Prozent auf 24.276,22 Punkte sank. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf die enttäuschende Entwicklung der Gewinne der chinesischen Industrie im Mai. Darin spiegelten sich die Folgen der US-Zollpolitik wider.
Eine mögliche Vereinbarung zwischen den USA und China half den Kursen wenig. US-Präsident Donald Trump hatte eine unterzeichnete Vereinbarung mit China erwähnt - jedoch viele Fragen offen gelassen. "Wir haben erst gestern mit China unterzeichnet", sagte der Republikaner bei einer Veranstaltung im Weißen Haus. Worum es konkret geht, führte er aber nicht aus.
Der australische S&P/ASX 200 schloss unterdessen 0,43 Prozent schwächer mit 8.514,20 Punkten./mf/stk
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