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Fri Jun 06 18:09:25 CEST 2025
FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit einem letztlich wenig bewegten Freitag hat der Dax bei seinem guten Lauf eine weitere Gewinnwoche verbucht. Der deutsche Leitindex gab um 0,08 Prozent auf 24.304,46 Punkte nach. Damit blieb er in Schlagdistanz zum Rekord von gut 24.479 Zählern, der am Tag zuvor im Zuge der nächsten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank aufgestellt worden war. In der abgelaufenen Woche hat der Dax um 1,3 Prozent zugelegt.
Gebremst wurde der deutsche Leitindex unter anderem von Gewinnmitnahmen bei der Rheinmetall-Aktie. Der US-Arbeitsmarktbericht hatte den hiesigen Aktienmarkt am Nachmittag zunächst kaum bewegt. Als die US-Börsen jedoch Fahrt aufnahmen, konnte er seine zuvor erlittenen Verluste fast noch ausgleichen. Der MDax sank am Freitag um 0,84 Prozent auf 30.875,14 Zähler.
In den USA wurden im Mai mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Nach zuletzt schwachen Daten des privaten Jobdienstleisters ADP kann laut dem NordLB-Analysten Tobias Basse von einer leicht positiven Überraschung gesprochen werden. Dies hievte den Dow Jones Industrial in New York ins Plus. Der US-Leitindex hat Nachholbedarf: Während der Dax 2025 um etwa 22 Prozent zugelegt hat, ist der Dow in diesem Jahr erst jetzt wieder knapp in die Gewinnzone zurückgekehrt.
Experten der DZ Bank stellten am Freitag ein Fragezeichen dahinter, ob deutsche Aktien ihre relative Stärke fortsetzen können. Der Dax bewege sich mittlerweile im "teuren" Bereich und berge daher zunehmende Rückschlagrisiken, schrieb Analyst Sören Hettler. Stolpersteine gebe es reichlich, allen voran ausgehend von der Politik des US-Präsidenten Donald Trump. Einen "bedeutenden Schönheitsmakel" sieht er auch in aktuellen Bewertungskennziffern.
Bei Rüstungswerten wurde nach deren jüngster Rekordrally Kasse gemacht. Für den Kurs von Rheinmetall , der sich in dieser Woche der 2.000-Euro-Marke genähert hatte, ging es um fünf Prozent nach unten. Hensoldt und Renk verloren jeweils mehr als sechs Prozent. Unter den beiden MDax-Werten nahm Analyst Sebastian Growe von der Investmentbank Exane BNP einen Wechsel der Prioritäten vor, indem er Hensoldt jetzt ein neutrales Votum verlieh und Renk auf "Underperform" abstufte. Mit "Outperform" setzt der Experte weiterhin ganz klar auf Rheinmetall.
Eine von der Deutschen Bank gestrichene Kaufempfehlung für Allianz setzte die Aktien des Versicherers nicht unter Druck. Für Fraport dagegen werden die Experten des führenden deutschen Finanzinstituts etwas optimistischer, indem sie ihr bisheriges Verkaufsvotum aufgaben. Die Papiere des Flughafenbetreibers legten um 1,7 Prozent zu und erreichten damit den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren.
Im Autosektor waren die Vorzeichen rot, wobei vor allem die Aktien aus dem Umfeld des VW -Konzerns negativ auffielen. Die Titel von Volkswagen sackten nach einem Medienbericht über Investitionskürzungen um 1,7 Prozent und jene der Sportwagentochter Porsche AG um 1,5 Prozent ab. Die "Wirtschaftswoche" berichtete über eine Vorstandssitzung, in der Finanzvorstand Arno Antlitz mit der Bekanntgabe umstrittener Investitionskürzungen für Entrüstung gesorgt habe.
Im Nebenwertebereich sprangen MLP um 4,8 Prozent nach oben. Die Aktien des Finanzdienstleisters erreichten nach einer positiven Empfehlung von Oddo BHF ihr höchstes Niveau seit Ende 2021. In der Studie wurde das attraktive und defensive Geschäftsmodell gelobt, noch ergänzt um die Dividendenrendite.
Auf europäischer Bühne stieg der EuroStoxx 50 um 0,4 Prozent auf 5.430,17 Punkte. Auch er hat Nachholbedarf im Vergleich zum Dax, denn sein Jahresplus ist mit knapp 11 Prozent nur halb so groß. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial stieg zuletzt um fast 1 Prozent. Er kommt damit in diesem Jahr jetzt wieder auf ein Plus von 0,4 Prozent./tih/he
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