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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow Jones & Co schütteln Verluste ab

Mon Jun 02 22:36:38 CEST 2025

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben nach dem starken Mai die wieder auflebenden Handelsspannungen am Montag weiter gut weggesteckt. Auch schwache heimische Konjunkturdaten und fehlende Fortschritte bei Gesprächen für eine Waffenruhe in der Ukraine schreckten die Anleger nicht. Der Leitindex Dow Jones Industrial schüttelte seine Verluste ab und schloss 0,08 Prozent fester mit 42.305,48 Punkten. Beim marktbreiten S&P 500 reichte es letztlich für ein Plus von 0,41 Prozent auf 5.935,94 Punkte, während der von Technologiewerten dominierte Nasdaq 100 um 0,71 Prozent auf 21.491,75 Punkte zulegte.

US-Präsident Donald Trump hatte China schon vor dem Wochenende vorgeworfen, gegen eine Handelsvereinbarung zu verstoßen. China beschuldigte die USA mittlerweile wiederum, die Vereinbarung zu verletzen, und drohte damit, Maßnahmen zur Verteidigung seiner Interessen zu ergreifen. Peking und Washington hatten sich Mitte des vergangenen Monats darauf geeinigt, die gegenseitig erhobenen, prozentual dreistelligen Zollsätze für 90 Tage auszusetzen. Außerdem will der US-Präsident schon an diesem Mittwoch die Zölle für Stahlimporte in die Vereinigten Staaten auf 50 Prozent des Warenwerts verdoppeln.

Derweil will Trump nach Angaben des Weißen Hauses wahrscheinlich noch diese Woche mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping telefonieren. Dies bestätigte Sprecherin Karoline Leavitt auf Nachfrage in Washington, nannte jedoch keine weiteren Einzelheiten. Aus Peking gab es dafür zunächst keine Bestätigung.

Die Anleger sollten mit Marktturbulenzen rechnen, bis mehr Klarheit über den Handel herrsche, schrieben indes die Strategen des Finanzunternehmens LPL Financial in einer Mitteilung an ihre Kunden. "Wir glauben nicht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für Anleger ist, das Risiko ihres Portfolios zu erhöhen, und raten ihnen, weiterhin auf einen Rückgang zu warten, bevor sie eine Aufstockung ihrer Aktienpositionen in Betracht ziehen."

Eine Kooperation im Onkologiebereich bescherte Biontech am Montag einen Kursprung von 18 Prozent. Der Mainzer Impfstoffhersteller wird die weitere Entwicklung eines seiner vielversprechendsten Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Krebs gemeinsam mit dem US-Konzern Bristol-Myers Squibb (BMS) vorantreiben. Eine Vereinbarung beider Unternehmen sieht die gemeinsame globale Entwicklung und Kommerzialisierung des Wirkstoffkandidaten BNT327 vor. Damit verbunden sind Zahlungen in Milliardenhöhe der Amerikaner an die Mainzer. Die BMS-Papiere gewannen 0,7 Prozent.

Beim Biontech-Konkurrenten Moderna stand ein Kursplus von 1,8 Prozent zu Buche. Die Aktien profitierten von einer US-Zulassung für einen neuen Corona-Impfstoff des Unternehmens.

Die Titel von Blueprint Medicines sprangen um rund 26 Prozent auf 127,79 US-Dollar hoch. Der französische Pharmakonzern Sanofi will den Branchenkollegen übernehmen. Sanofi bietet 129 Dollar je Aktie in bar. Blueprint-Aktionäre können zudem zusätzlich weitere Zahlungen erhalten, wenn ein bestimmter Medikamenten-Kandidat gewisse Entwicklungsstufen erreicht.

US-Stahlwerte profitierten größtenteils von Trumps Ankündigung, die Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium ab dem 4. Juni auf 50 Prozent zu verdoppeln, um die heimische Industrie zu schützen. So gewannen die Aktien von Cleveland-Cliffs 23 Prozent und jene von Century Aluminum gut 21 Prozent.

Die Papiere von US Steel gaben dagegen leicht nach. Die US-Steel-Aktien hatten zuletzt allerdings auch deutlich zugelegt, da Investoren wieder Hoffnung haben, dass die lange von der US-Regierung geblockte Übernahme durch Nippon Steel doch noch über die Bühne gehen könnte.

Bei Dow-Spitzenreiter Boeing sorgte eine Hochstufung für ein Kursplus von 2 Prozent sowie ein Hoch seit Februar 2024. Die Bank of America rät bei dem Flugzeugbauer nun zum Kauf mit einem auf 285 Dollar angehobenen Kursziel. Dank der Fortschritte unter Konzernchef Kelly Ortberg vertraut Analyst Ronald Epstein stärker als bisher auf eine Trendwende.

Dagegen büßten die Aktien des Elektroautobauers Tesla nach deutlich rückläufigen Mai-Zulassungszahlen für Frankreich 1,1 Prozent ein./gl/zb

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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