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ROUNDUP: Deutsche Telekom hebt Jahresprognose und plant höhere Dividende

Thu Nov 13 11:47:55 CET 2025

BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom hat im dritten Quartal einmal mehr vom starken Geschäft ihrer US-Tochter T-Mobile US profitiert. Der Umsatz konnte in den Monaten Juli bis September im Vergleich zum Vorjahr zulegen. Die Zuwächse lagen dabei im Rahmen der Erwartungen von Analysten. Zudem hob das Management die Jahresprognose erwartungsgemäß leicht an. Gebremst wurde das Wachstum bei dem in Euro ausgewiesenen Umsatz jedoch vom schwachen US-Dollar. Die Dividende soll für 2025 von 0,90 Euro auf ein Rekordniveau von 1,00 Euro angehoben werden. Zudem plant das Management für 2026 Aktienrückkäufe in Höhe von bis zu 2 Milliarden Euro.

An der Börse legte die Aktie zu Handelsbeginn zunächst zu, kam im weiteren Verlauf aber vom bisherigen Tageshoch von 27,74 Euro wieder zurück. Zuletzt notierte sie wenig verändert bei 27,32 Euro. Im laufenden Jahr hat die Aktie rund fünf Prozent an Wert verloren.

Für Experte Paul Sidney vom Analysehaus Berenberg erfüllten Umsatz und bereinigtes operatives Ergebnis (Ebitda AL) die Erwartungen, allerdings dank der bereits bekannten Geschäftsentwicklung in den USA. Wegen dieser hätten die Bonner auch den Ausblick angehoben. Die deutschen Serviceumsätze hätten hingegen enttäuscht.

Akhil Dattani von JPMorgan verwies darauf, dass die Deutsche Telekom zwar auf dem Heimatmarkt schwächer als erwartet abgeschnitten habe. Dies sei aber größtenteils durch positive Überraschungen andernorts ausgeglichen worden.

Der Konzernumsatz stieg im dritten Quartal um 1,5 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro, wie das im Dax notierte Unternehmen am Donnerstag in Bonn mitteilte. Dabei belastete der schwache US-Dollar. Bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen lag das Wachstum bei 3,3 Prozent. Bei den Service-Umsätzen - also ohne Geräteverkäufe gerechnet - lag das organische Wachstum bei 3,6 Prozent.

Mittlerweile macht die Deutsche Telekom über drei Viertel ihrer Umsätze im Ausland, vor allem in den USA. Die US-Tochter T-Mobile US konnte im dritten Quartal - wie bereits bekannt - kräftig zulegen.

Auf dem Heimatmarkt sank indessen der Umsatz um 1,8 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro, da zusätzliche Einnahmen rund um die Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2024 diesmal nicht ausgeglichen werden konnten. Die Telekom konnte im dritten Quartal in Deutschland 314.000 neue Mobilfunk-Vertragskunden unter den eigenen Marken gewinnen. Die Service-Umsätze stiegen organisch leicht um 0,4 Prozent. Das Geschäft mit Breitbandanschlüssen war indessen leicht rückläufig, was auf einen starken Wettbewerb zurückzuführen sei. Im TV-Segment konnten die Bonner jedoch etwas zulegen.

Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda AL) verbesserte sich auf Konzernebene um 0,2 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro. Organisch lag das Wachstum hier bei 2,9 Prozent.

Unter dem Strich verbuchte die Deutsche Telekom einen bereinigten Gewinn von rund 2,7 Milliarden Euro - ein Plus von 14,3 Prozent. Analysten hatten hier mit weniger gerechnet. Ohne Bereinigung ging der Gewinn um 17,9 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Euro zurück. Als Grund für die Differenz führte das Unternehmen einen positiven Effekt durch Sondereinflüsse ein Jahr zuvor an - diesmal belasteten diese.

Der freie Zahlungsmittelfluss (Free Cashflow AL) ging im dritten Quartal um 9,2 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro zurück.

Für das laufende Jahr erwartet das Management um Telekom-Chef Timotheus Höttges beim operativen Ergebnis nun zu konstanten Wechselkursen aus dem Vorjahr (1,08 Dollar je Euro) einen Wert von rund 45,3 Milliarden Euro, beim freien Mittelzufluss (Free Cashflow AL) von rund 20,1 Milliarden Euro. Bisher hatte der Dax-Konzern mehr als 45 Milliarden Euro operatives Ergebnis und mehr als 20 Milliarden Euro an Barmittelzufluss auf dem Zettel. Die wichtige US-Tochter T-Mobile US hatte ihren Ausblick zuvor leicht angehoben.

Allerdings ist bei den Zielen der durchschnittliche Wechselkurs von 1,08 Dollar je Euro aus dem Vorjahr unterstellt. Mittlerweile hat sich der Euro deutlich verteuert und liegt bei über 1,15 Dollar. Bei der reinen Umrechnung der Zahlen aus dem US-Geschäft dürfte das also auf Jahressicht bremsend wirken./err/men/stk

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