Nachrichten Detail
Fri Apr 11 10:40:09 CEST 2025
BONN (dpa-AFX) - Die deutschen Süßwarenhersteller haben in diesem Jahr weniger Schoko-Osterhasen produziert als 2024. Hergestellt wurden rund 228 Millionen Stück, wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) mitteilte. Das sind fünf Prozent weniger als im Vorjahr, als es etwa 240 Millionen Hasen waren. Ursache für den Rückgang seien die starken Kostensteigerungen, vor allem "aufgrund der explodierenden Kakaopreise", hieß es.
Knapp die Hälfte der Schoko-Hasen, rund 108 Millionen Stück, geht dem Verband zufolge in Deutschland in den Verkauf. Die restlichen werden ins Ausland exportiert. Laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage wollen 38 Prozent der Menschen hierzulande in diesem Jahr Schokolade in Form von Osterhasen verschenken.
Die Verbrauchzentrale warnt vor Preisaufschlägen. Schoko-Osterhasen seien 50 Cent bis 1,50 Euro teurer als Tafelschokolade mit der gleichen Menge an Kakao. Kritisiert werden zudem erhebliche Preisunterschiede. Osterhasen diverser Marken kosteten im Vergleich zu ähnlichen Discounter-Produkten das zwei bis Dreifache, obwohl der Kakao-Gehalt nur geringfügig variiere.
Menschen essen weniger Schokolade
Der Branchenverband BDSI verteidigt die Hersteller gegen die Kritik. "Ein Hase, Küken oder Lämmchen aus Schokolade kann bei seinem Herstellungsaufwand nicht mit dem Preis einer Tafel Schokolade verglichen werden", sagte eine Sprecherin. Ostersüßwaren stellten deutlich erhöhte Anforderungen an Produktdesign, Personaleinsatz, Lagerung und Logistik.
Häufig wird behauptet, dass übrig gebliebene Schoko-Nikoläuse oder
-Weihnachtsmänner eingeschmolzen und in Osterhasen umverpackt werden - oder umgekehrt. Dies stimmt laut BDSI jedoch nicht. Die Hersteller fertigen ihre Saisonartikel demnach aus frisch hergestellter Schokoladenmasse.
Unternehmen wie Lindt und Milka hatten die Preise ihrer Schokoladenprodukte zuletzt erhöht und dies mit gestiegenen Rohstoffkosten begründet. Dies wirkt sich auf den Konsum in Deutschland aus. Nach Angaben des Marktforschers NIQ lag die verkaufte Menge in Kilo in den ersten drei Monaten des Jahres bei Tafelschokolade 10 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang sei jedoch auch bedingt durch das spätere Osterfest, hieß es./cr/DP/nas
Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.
Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.


© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!