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Thu Feb 27 12:17:21 CET 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag leicht nachgegeben. Die Schwäche der Auto- und der Technologiewerte belastete etwas. Der EuroStoxx 50 verlor gegen Mittag 0,7 Prozent auf 5.489,37 Punkte.
Außerhalb der Eurozone sank der Schweizer SMI um 0,29 Prozent auf 13.003,63 Zähler, während der britische FTSE 100 um 0,22 Prozent auf 8.750,37 Punkte zulegte.
Trotz der leichten Verluste sprach Marktexperte Andreas Lipkow von einem gelassenen Markt: "Das außenpolitische Gerumpel der USA gegen Europa zeigt noch keine großen Trefferwirkungen im europäischen Handel." Die Investoren warteten auf weitere Details und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, dennoch bleibe das Thema Zölle "ein potenzieller Show-Stopper" und sollte nicht unterschätzt werden.
Die Zollankündigung von US-Präsidenten Donald Trump hinterließ bei den Autowerten allerdings bereits merkliche Spuren. Trump hatte Zölle in Höhe von 25 Prozent für Einfuhren aus der Europäischen Union angekündigt - "für Autos und alle anderen Dinge". Die offizielle Bekanntgabe soll sehr bald folgen.
Ferrari will unterdessen einen kleinen Teil der vom Großaktionär Exor angebotenen Aktien des Sportwagenspezialisten übernehmen. Im Rahmen des mehrjährigen Akteinrückkaufprogramms wolle man bis zu zehn Prozent des Angebots für höchsten 300 Millionen Euro erwerben. Zuvor hatte das Investmentvehikel der Familie Agnelli mitgeteilt, sieben Millionen Ferrari-Aktien entsprechend einem Anteil von vier Prozent am Markt anbieten zu wollen. Die Aktie von Ferrari gab deutlich nach.
Die Technologietitel litten unter den Vorgaben von Nvidia . Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets verwies auf den "etwas zurückhaltenden Ausblick" des US-Halbleiterkonzerns, der die starken Zahlen ein wenig überlagert habe.
Der Mediensektor verdankte seine Schwäche unterdessen dem Kurseinbruch des Werbekonzerns WPP . Die Analysten von Bernstein sprachen von erneut enttäuschenden Zahlen. Die Aktie büßte über 15 Prozent ein.
Besser hielten sich die Versicherer. Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re rechnet trotz der verheerenden Waldbrände in Kalifornien mit einem deutlichen Gewinnanstieg im laufenden Jahr. Die Aktie gewann 1,8 Prozent. Nicht ganz so erfreut war die Reaktion auf den Bericht von Axa . Der französische Versicherer hatte seinen Gewinn 2024 zwar gesteigert, Analysten bemängelt aber kleine Makel in dem insgesamt wie erwarteten Zahlenwerk. Axa verloren 1,6 Prozent.
Aktien von Rolls-Royce sorgten dagegen für eine handfeste Überraschung und sprangen um 18 Prozent an. Analysten äußerten sich begeistert über die Zahlen für 2024. Die Experten von JPMorgan sprachen von einem außergewöhnlich guten Zahlenwerk. Das gelte besonders für den Ausblick./mf/jha/
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