Nachrichten Detail

Enthaltene Instrumente

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Zoll-Abkommen mit USA enttäuscht an den Börsen

Mon Jul 28 18:17:25 CEST 2025

PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Einigung im Zollstreit zwischen der Europäischen Union und den USA hat zum Wochenbeginn nur kurzzeitig den Beifall der Anleger gefunden. Nach anfänglichen Kursgewinnen drehten Europas wichtigste Aktienmärkte am Montagnachmittag ins Minus. Der EuroStoxx 50 schloss 0,27 Prozent niedriger bei 5.337,58 Punkten. Im frühen Handel war der Index noch um mehr als ein Prozent gestiegen.

Nicola Mai vom Vermögensverwalter Pimco wies auf die Wirtschaft schwächende Folgen des Deals hin: "Nach unseren Modellrechnungen dürfte das Abkommen das Wachstum der Eurozone um nahezu einen Prozentpunkt schwächen und es damit in den kommenden Quartalen beinahe zum Erliegen bringen", schrieb der Ökonom.

Es handele sich um einen asymmetrischen Deal, der die USA klar bevorteile, urteilte Analyst Maximilian Wienke vom Broker Etoro. Europa müsse auf Exporte in die USA, etwa auf Autos, Zölle in Höhe von 15 Prozent zahlen. Die USA hingegen exportierten die meisten ihrer Waren zollfrei nach Europa.

Außerhalb des Euroraums schloss der schweizerische Leitindex SMI 0,34 Prozent leichter bei 11.914,95 Zählern. Der britische FTSE 100 verlor 0,43 Prozent auf 9.081,44 Punkte.

Technologiewerte zählten europaweit mit einem Plus von 0,6 Prozent zu den Gewinnern unter den Sektoren. Die Papiere der Halbleiterindustrie-Ausrüster ASML und AMS-Osram führten die Gewinnerliste mit Kursaufschlägen von 3,9 beziehungsweise 1,5 Prozent an. Dazu trug nicht nur die vereinbarte Zollausnahme für Chip-Ausrüster bei, sondern auch ein Mega-Deal zwischen dem Elektronikkonzern Samsung und dem E-Autobauer Tesla . So soll Samsung für Tesla den KI-Chip der nächsten Generation fertigen. Der Vertrag hat einen Wert von umgerechnet 16,5 Milliarden US-Dollar.

Pharmaaktien hielten sich vergleichsweise stabil. Die Einigung habe die letzten Sorgen über die Belastungen durch Zölle beseitigt, kommentierte Experte Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan. Bernstein-Analyst Florent Cespedes sieht die Zölle von 15 Prozent als beherrschbares Risiko für die Branche. Die Aktien von Novartis , Roche und Sanofi verbuchten Gewinne.

Die Anteilscheine von MediaForEurope (MFE) fielen an der Mailänder Börse um sechs Prozent. Der italienische Berlusconi-Konzern erhöhte das Kaufgebot für den deutschen Medienkonzern ProSiebenSat.1 (PSM). Daraufhin schnellten die PSM-Aktien um fast 12 Prozent nach oben./bek/he

Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.

Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.

Factset   Mountain-View
© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.

Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
Langfristige Wertentwicklungen und Kursschwankungen insbes. zu Finanzinstrumenten, bzw. zu Finanzindizes entnehmen Sie bitte der jeweiligen Detailseite. Bitte beachten Sie: Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für eine künftige Wertentwicklung (Performance) und Renditechance. Die Rendite kann in Folge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.