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Mon Apr 28 08:28:07 CEST 2025
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte zum Wochenstart seine Gewinne der jüngsten Erholungsrally halten. Eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,1 Prozent auf 22.266 Punkte. Allein in der vergangenen Woche hatte er im Zuge seines Erholungssprints etwas mehr als vier Prozent zugelegt.
Das Tageshoch vom Freitag bei 22.318 Punkten rückt wieder näher. Die Hoffnung steigt, dass es dem Dax nun gelingt, die 50-Tage-Durchschnittslinie nachhaltig zu überwinden. Diese Linie verläuft derzeit bei 22.215 Punkten und signalisiert charttechnisch interessierten Anlegern den mittelfristigen Trend.
Nach heftigen Turbulenzen in diesem Monat, mit einem zwischenzeitlichen Verlust von fast 17 Prozent nach dem von den USA losgetretenen Zollkonflikt Anfang April, liegt der Dax inzwischen wieder leicht im Plus. Vom Monatstief bei 18.489 Punkten erholte er sich um mehr als 20 Prozent. Zum Rekordhoch von 23.746 Punkten fehlen dem deutschen Leitindex derzeit knapp sieben Prozent.
Die große Frage laute, wie weit die aktuelle Rally laufen könne, konstatierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Für den Dax sei die Frage entscheidend, ob weitere Käufer in den Markt kommen, die an ein schnelles Erreichen der bisherigen Rekordhochs glaubten. Dabei lässt er Vorsicht für den weiteren Verlauf anklingen, denn statistisch gesehen, sei der April seit langem der beste Dax-Monat im gesamten Jahr.
Anlagestratege Mislav Matejka von der Bank JPMorgan sieht das Risiko-Chance-Verhältnis der internationalen Aktienmärkte im Vergleich zu den USA derweil als zunehmend attraktiver an. Helle sich die Nachrichtenlage rund um die Zölle weiter auf, sollten sie stärker profitieren als die Wall Street - und im Falle dominierender Rezessionssorgen weniger leiden als üblich.
Unter den Einzelwerten steht im Dax wohl zunächst BASF im Blick. Wie die niederländische Presse berichtet, ist Akzo Nobel an der Beschichtungssparte von BASF interessiert. Vorbörslich ging es für die BASF-Aktie auf Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss am Freitag allerdings nur leicht nach oben.
Die Aktien der beiden Rückversicherer Munich Re und Hannover Rück litten vorbörslich leicht unter einem Analystenurteil der britischen Bank HSBC, die für beide Werte ihre Kaufempfehlung strich und sie auf "Hold" abstufte.
Das Analysehaus Jefferies äußerte sich unterdessen vorsichtiger zum Flughafenbetreiber Fraport . So sieht Analyst Graham Hunt die Kursrally der Aktie in den vergangenen Monaten wegen des zunehmend trüberen Wirtschaftsumfelds als unpassend an. Daher kappte er sein Kursziel auf 52 Euro und stufte das Papier von "Hold" auf "Underperform" ab. Die Aktie gab auf Tradegate deutlich nach.
Der Nutzfahrzeughersteller Traton legte Zahlen zum ersten Quartal vor und gewann moderat auf Tradegate hinzu. Das Unternehmen geht nach einem schwachen Jahresauftakt von einer Besserung in der zweiten Jahreshälfte aus.
Delivery Hero könnten angesichts der fortgesetzten möglichen Branchenkonsolidierung einen Schub erhalten. So hat der britische Essenlieferdienst Deliveroo bestätigt, vom US-Konkurrenten Doordash ein Übernahmeangebot erhalten zu haben. Vorbörslich ging es leicht nach oben.
Im Blick steht außerdem der IT-Dienstleister Nagarro , denn er verschiebt die Veröffentlichung der Jahreszahlen und des Geschäftsberichts 2024. Diese Verzögerung wird voraussichtlich zu einem temporären Ausschluss von Nagarro aus dem SDax führen. Die Aktie büßte auf Tradegate entsprechend kräftig ein.
Ex Dividende werden heute Continental , Merck KGaA und Bayer gehandelt./ck/mis
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