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Mon Aug 11 18:26:33 CEST 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH/KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Nach fünf Gewinntagen in Folge hat der EuroStoxx 50 am Montag moderate Verluste verbucht. Der Leitindex der Eurozone beendete den Tag mit minus 0,30 Prozent auf 5.331,85 Punkte. In der Vorwoche hatte er 3,5 Prozent gewonnen.
Anleger agierten zu Wochenbeginn vor wichtigen Ereignissen aus Wirtschaft und Politik vorsichtig. Zunächst warten die Investoren am Dienstag auf frische US-Inflationsdaten, die große Bedeutung haben mit Blick auf die Frage, ob die Notenbank Fed den Leitzins im September senken wird. Weitere Anstiege der Gesamtinflationsrate wie auch der Kerninflationsrate ohne Energie und Lebensmittel würden erwartet, hieß es bei Helaba. Darin dürfte sich auch der preistreibende Einfluss erhöhter Zölle niederschlagen,
Am Freitag steht zudem eine wichtige Weichenstellung für den Ukraine-Krieg auf der Agenda. Dann will US-Präsident Donald Trump den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Bundesstaat Alaska empfangen, um über eine mögliche Friedenslösung im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verhandeln.
Für den Londoner FTSE 100 ging es zum Wochenstart um 0,37 Prozent auf 9.129,71 Punkte nach oben. Der SMI in Zürich notierte zum Handelsschluss mit plus 0,03 Prozent auf 11.869,99 Punkte. Über dem Schweizer Markt schwebt nach wie vor der Zollstreit mit den USA - eine rasche Einigung ist dabei nicht zu erwarten, wie US-Finanzminister Scott Bessent in einem Gespräch mit der japanischen Zeitung "Nikkei" andeutete. Es brauche eine zweite Verhandlungsrunde mit den USA zu den Zöllen, sagte der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis. Es sei normal, dass das Ziel nicht in der ersten Verhandlungsrunde erreicht werde.
In Kopenhagen belastete ein Kursverlust von knapp 30 Prozent bei den Aktien von Orsted die in diesem Jahr ohnehin schwache dänische Börse einmal mehr. Die Entscheidung von Donald Trump zur Begrenzung des Ausbaus der Windkraft auf See bringt den dänischen Energiekonzern in finanzielle Bedrängnis. Mit gut 210 dänischen Kronen hatten die Orsted-Papiere im Verlauf ein Rekordtief erreicht. Das Unternehmen blies einen geplanten Teilverkauf seines US-Windparkprojektes "Sunrise" vor der Küste New Yorks ab. Dies führt zu einer massiven Finanzierungslücke. Orsted will nun über eine Kapitalerhöhung frisches Geld einsammeln.
Der 25 Werte umfassende dänische Börsenindex OMX Copenhagen 25 hat in diesem Jahr bereits mehr als 7 Prozent eingebüßt und ist damit unter den Börsenindizes etablierter Märkte mit der schlechteste. In den vergangenen Wochen hatte das Barometer bereits unter hohen Kursverlusten der Aktien des Pharmakonzerns Novo Nordisk gelitten.
An der Spitze des Schweizer Leitindex SMI zogen am Montag Novartis um 2,1 Prozent an. Der Pharmakonzern erreichte mit seinem Kandidaten Ianalumab in zwei zulassungsrelevanten Studien die gesteckten Ziele in der Behandlung des sogenannten Sjögren-Syndroms. Dabei handelt es sich um eine schwere, fortschreitende und systemische Autoimmunerkrankung. Pharmawerte waren auch europaweit gefragt.
Tagessieger im EuroStoxx waren die Titel des Chipindustrie-Ausrüsters ASML mit plus 1,6 Prozent. Am Index-Ende fanden sich Rheinmetall mit minus 4,6 Prozent. Vor dem Hintergrund der anstehenden Ukraine-Gespräche zwischen den USA und Russland machten Anleger bei Aktien von Rüstungsunternehmen weiter Kasse./ajx/he
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