Nachrichten Detail

Enthaltene Instrumente

ROUNDUP: Fahrer legen mit Warnstreik Busverkehr in Teilen Hessens lahm

Thu Apr 25 15:32:57 CEST 2024

FRANKFURT (dpa-AFX) - Viele Fahrgäste haben am Donnerstag in Hessen vergeblich auf ihre Busverbindungen gewartet. Mit einem ganztägigen Warnstreik bei den privaten Busunternehmen legte die Gewerkschaft Verdi vor allem den Linienverkehr in mittleren Städten und auf dem Land lahm.

Nach Informationen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) blieben die Busse beispielsweise in Hanau, Offenbach und Rüsselsheim in den Depots. "Der Warnstreik ist noch besser als erwartet gelaufen", sagte am Nachmittag Verdi-Sekretär Jochen Koppel. 98 Prozent der Beschäftigten seien dem Streikaufruf gefolgt. Am Freitag soll der Betrieb dann wieder ganz normal laufen, kündigte der Verdi-Mann an.

Die Gewerkschaft hatte rund 6000 Beschäftigte privater Busunternehmen, die im Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) organisiert sind, zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, um Druck in die laufenden Tarifverhandlungen zu bringen. Große Anbieter sind mehrere Töchter der Deutschen Bahn, die Frankfurter In-der-City Bus, die Transdev und die Main Mobil Offenbach GmbH. Bestreikt werden laut Verdi Betriebe in Homberg/Efze, Melsungen, Rotenburg, Fulda, Gießen, Frankfurt, Offenbach, Oberursel, Hanau, Nidderau, Büdingen, Weiterstadt, Rüsselsheim und Wiesbaden.

In den großen Städten war von dem Ausstand wenig zu merken, da für viele Fahrer in Kassel, Marburg, Darmstadt und Wiesbaden andere Tarifverträge gelten und es daher keine Ausfälle gab. In Frankfurt konnten die Gäste trotz fehlender Busse meist auf andere Verkehrsträger ausweichen. Einem Sprecher der Verkehrsgesellschaft Traffiq zufolge liegt die Hauptlast des öffentlichen Nahverkehrs auf den S-, U- und Straßenbahnen, die alle regulär fuhren. "Es gibt ein dicht gestricktes Netz, mit dem man von fast allen Startpunkten irgendwie ans Ziel kommt, teilweise mit etwas längeren Wegen oder Umwegen, aber es funktioniert", sagte der Sprecher.

Enorme Auswirkungen des Warnstreiks meldete die Gesellschaft RhönEnergie in Stadt und Landkreis Fulda. Dort fielen der Schüler- und Linienverkehr vollständig aus. Sämtliche Linien der Verkehrsgesellschaft würden bestreikt, sagte ein Sprecher. Die Fahrgäste hätten sich aber offenbar gut auf die Ausfälle eingestellt. "An den Busbahnhöfen und Stationen standen bislang nur wenige Menschen, die auf einen Bus gewartet haben", berichtete der Sprecher am Mittag. Auch in den Callcentern habe es am Donnerstag nur noch wenige Anrufe gegeben, nachdem am Vortag noch ein sehr hohes Aufkommen registriert worden war. Stark eingeschränkt fuhren laut RhönEnergie auch die Linien im Main-Kinzig-Kreis.

Laut Verdi herrscht im privaten Busgewerbe dramatischer Personalmangel. Die Gewerkschaft beklagt überlange Schichten, geteilte Dienste, kurze Pausen, zahllose Überstunden und hohe Krankenstände. Sie verlangt daher, dass die Gehälter zweimal um jeweils 8,5 Prozent steigen. Zudem soll es einen Inflationsausgleich von 3000 Euro für jeden Beschäftigten geben. Der LHO bot Gehaltserhöhungen in drei Stufen bis 2027 um 9,3 Prozent sowie einen Inflationsausgleich von 1500 Euro an. Die Verdi-Forderungen seien nicht finanzierbar, hob der Verband hervor./ceb/DP/zb

Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.

Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.

Factset   Mountain-View
© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.

Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
Langfristige Wertentwicklungen und Kursschwankungen insbes. zu Finanzinstrumenten, bzw. zu Finanzindizes entnehmen Sie bitte der jeweiligen Detailseite. Bitte beachten Sie: Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für eine künftige Wertentwicklung (Performance) und Renditechance. Die Rendite kann in Folge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.