Nachrichten Detail

Enthaltene Instrumente

ROUNDUP: Flughafen Hamburg erstmals seit Corona wieder mit schwarzen Zahlen

Wed Apr 24 15:23:48 CEST 2024

HAMBURG (dpa-AFX) - Erstmals seit der Corona-Pandemie hat der Flughafen Hamburg im vorigen Jahr wieder einen Gewinn erwirtschaftet. "Wir haben den Turnaround schneller als erwartet geschafft", sagte Flughafen-Geschäftsführer Christian Kunsch am Mittwoch. Der Gewinn für das Geschäftsjahr 2023 betrage 6,6 Millionen Euro. Ursprünglich hatte die Flughafen Hamburg GmbH (FHG) einen Verlust von 9,7 Millionen Euro eingeplant. 2019 hatte der Gewinn bei 32,2 Millionen gelegen.

Passagierzahl gestiegen

Hauptgrund für das bessere Ergebnis im vergangenen Jahr seien die stark gestiegenen Passagierzahlen. Der Flughafen zählte im vergangenen Jahr 13,6 Millionen Flugreisende, nach 11,1 im Jahr 2022. Das bedeutet ein Plus von 22 Prozent. Außerdem seien die Energiepreise nicht so stark wie erwartet gestiegen, sagte Kunsch. Die Kosteneinsparungen hätten ebenfalls gegriffen.

Im Jahr 2019 waren 17,3 Millionen Passagiere in Hamburg abgefertigt worden. Die früheren Ergebnisse seien noch nicht wieder erreicht. "Dafür waren die finanziellen Einschnitte in den drei Corona-Jahren einfach zu tief", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung.

Zahl der Geschäftsreisen bleibt niedrig

Die Zahl die touristischen Reisen liege inzwischen wieder auf dem Vor-Corona-Niveau. Etwas Sorge bereite der Bereich Geschäftsreisen. Dieser mache jetzt nur noch 20 Prozent aus. Vor der Pandemie waren es 30 Prozent. Dennoch sei Hamburg nach Frankfurt einer der deutschen Flughäfen, die sich am besten erholt hätten.

Gewinn wird 2024 stagnieren

Für 2024 erwartet der Helmut-Schmidt-Flughafen eine moderate Zunahme der Passagierzahl um 5 Prozent auf 14,3 Millionen, aber kein Wachstum beim Gewinn. Hintergrund sei die Tarifsteigerung bei Löhnen und Gehältern um 11 Prozent, was 5 Millionen Euro an Mehrkosten ausmache. Die bereits elf Streiktage in diesem Jahr kosteten den Flughafen 2 Millionen Euro. Die Hamburg Airport Gruppe hat 1742 Mitarbeiter. Davon sind 770 bei der FHG beschäftigt, die übrigen bei Tochter- und Beteiligungsgesellschaften.

Umsatz noch unter Vor-Corona-Niveau

Die Bilanzsumme der FHG sank 2023 um 8,5 Millionen Euro oder 1,2 Prozent auf 706,8 Millionen Euro. Ursache dafür sei im Wesentlichen die Tilgung von Bankdarlehen. Die Umsatzerlöse stiegen von 216,7 Millionen Euro auf 259,4 Millionen, also um rund 20 Prozent (42,7 Millionen Euro). Im Jahr 2019 hatte sich der Umsatz auf 274,8 Millionen Euro belaufen. Die FHG ist zu 51 Prozent im Besitz der Hansestadt. 49 Prozent der Anteile hält der Flughafeninvestor AviAlliance GmbH (Düsseldorf).

80 Maßnahmen zur Verbesserung von Technik und Service

In diesem und den beiden nächsten Jahren will der Flughafen mehr als 15 Millionen Euro in technische Verbesserungen und mehr Service investieren. Zu dem Programm "HAMUpgrade" gehören mehr als 80 Maßnahmen. Unter anderem sollen die Toilettenanlagen nach und nach saniert und alle mit Trinkwasserspendern ausgestattet werden. Auch die Reinigungsfrequenz will Kunsch erhöhen. "Sauberkeit ist ganz wichtig für das Empfinden, wie gut der Flughafen funktioniert", sagte der Geschäftsführer.

Neue Scanner erkennen Wasser und Elektronik im Koffer

Beim Bund will Kunsch darauf dringen, dass die Bundespolizei mehr CT-Scanner in der Sicherheitskontrolle aufstellt. Bislang sind nur zwei der insgesamt 18 Spuren mit den modernen Geräten ausgestattet, die Wasser und andere Flüssigkeiten sowie elektronische Geräte im Koffer erkennen können. Der Hamburger Flughafen würde sich finanziell an der Anschaffung der CT-Scanner beteiligen, sagte Kunsch. Die Zahl der vorab buchbaren Slots an der Sicherheitskontrolle soll ab Mai von 200 auf 300 pro Stunde erhöht werden.

Gepäckautomaten bekommen Handscanner

Verbessert werden soll auch die Gepäckaufgabe, wie Geschäftsführerin Berit Schmitz erklärte. Passagiere sollen künftig an einem ersten Automaten die Etiketten für ihre Koffer und Taschen ausdrucken. Die eigentliche Aufgabe des Gepäcks erfolgt dann an einem zweiten Automaten, an dem die Reisenden ihr Gepäck nur noch mit einem Handscanner erfassen müssen. Dadurch soll es zu weniger Fehlern als an den bisherigen Automaten kommen./bsp/DP/ngu

Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.

Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.

Factset   Mountain-View
© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.

Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
Langfristige Wertentwicklungen und Kursschwankungen insbes. zu Finanzinstrumenten, bzw. zu Finanzindizes entnehmen Sie bitte der jeweiligen Detailseite. Bitte beachten Sie: Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für eine künftige Wertentwicklung (Performance) und Renditechance. Die Rendite kann in Folge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.