Nachrichten Detail

Enthaltene Instrumente

Scholz fordert mehr private Investitionen in den Klimaschutz

Fri Apr 26 11:16:31 CEST 2024

BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich dafür ausgesprochen, bei der Finanzierung des Klimaschutzes stärker auf private Investitionen zu setzen. "Eine Diskussion, die nur auf öffentliche Finanzierungszusagen fixiert ist, greift viel zu kurz. Wir brauchen eine neue Herangehensweise an die Finanzierung des Klimaschutzes weltweit", sagte der SPD-Politiker am Freitag beim Petersberger Klimadialog in Berlin.

Er verwies darauf, dass nach Expertenschätzung bis 2030 alleine 2,4 Billionen US-Dollar (etwa 2,2 Billionen Euro) jährlich für die Umstellung auf klimaschonende Energie in den Entwicklungs- und Schwellenländern benötigt würden. "Das ist eine gewaltige Summe", betonte Scholz. "Öffentliche Gelder alleine, dazu von einer überschaubaren Gruppe von Ländern, werden für Investitionen in dieser Größenordnung bei bestem Willen nicht ausreichen."

Die Finanzierung des Klimaschutzes müsse viel stärker darauf ausgerichtet werden, private Investitionen in nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen. Das gelinge zum Beispiel, indem Entwicklungsbanken Investitionen in lokalen Währungen absichern oder große Vorhaben gemeinsam mit privaten Investoren vorantreiben würden. Das Umfeld für private Investitionen müsse mit klarem Schwerpunkt auf dem Energieverbrauch verbessert werden.

Scholz bekannte sich zwar zu der Verantwortung der großen Industrieländer, die Hauptlast für die Minderung des Ausstoßes klimaschädlicher Gase zu tragen. Er betonte aber auch, dass die Finanzierung des Klimaschutzes nicht auf wenige Industrieländer beschränkt bleiben dürfe. Inzwischen seien viele sogenannte Schwellenländer selbst zu großen CO2-Produzenten mit steigender Wirtschaftskraft geworden, während der Anteil der Industrieländer an den weltweiten Emissionen stark zurückgegangen sei. "Länder, die in den vergangenen 30 Jahren signifikant zu Emissionen beigetragen haben, müssen auch zur öffentlichen Klimafinanzierung beitragen, wenn sie dazu ökonomisch in der Lage sind", forderte Scholz.

Bei der nächsten UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan Ende 2024 geht es um ein neues internationales Finanzziel, das ab 2025 gelten soll. Am Klimadialog nahm auch der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev teil. Die Veranstaltung, an der Vertreter aus 40 Länder teilnehmen, gilt als wichtige Wegmarke zur Klimakonferenz in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku./mfi/DP/jha

Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.

Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.

Factset   Mountain-View
© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.

Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
Langfristige Wertentwicklungen und Kursschwankungen insbes. zu Finanzinstrumenten, bzw. zu Finanzindizes entnehmen Sie bitte der jeweiligen Detailseite. Bitte beachten Sie: Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für eine künftige Wertentwicklung (Performance) und Renditechance. Die Rendite kann in Folge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.