Hier erhalten Sie Erklärungen der im Bereich Strukturierte Produkte-Suche verwendeten Auswahlmöglichkeiten und allgemeinen Produktdaten.
Strukturierte Produkte
In strukturierten Produkten werden verschiedene Wertpapiere kombiniert, so z.B. in einem Zertifikat. Der Anleger kann mit dieser Anlageform an der Entwicklung von Indizes, Aktienkörben, Branchen, etc. partizipieren und hält dabei nur ein einziges Wertpapier, das strukturierte Produkt (mit eigener Wertpapierkennummer). Grundsätzlich muss bei strukturierten Produkten besonders auf den Verkaufsprospekt geachtet werden, der über die exakten Bedingungen des Produktes informiert.
Spread
1. Spread steht für die Renditedifferenz zwischen zwei Zinssätzen (absolut oder in Prozent).
2. Die Differenz zwischen Ankaufspreis und Verkaufspreis wird als Spread bezeichnet.
Aufgeld
Das Aufgeld drückt aus, um wie viel Prozent der Basiswert bis zur Fälligkeit des Optionsscheins steigen (Call) bzw. fallen (Put) muss, damit der Investor keinen Verlust erleidet.
Das Aufgeld kann beim Call-Optionsschein auch interpretiert werden als Prozentsatz, um den der Erwerb des Basiswerts durch Kauf und sofortige Ausübung des Optionsscheins teurer ist als im Vergleich zum direkten Erwerb des Basiswerts. Beim Put-Optionsschein gibt das Aufgeld an, um welchen Prozentsatz der Verkauf des Basiswerts durch Erwerb des Optionsscheins und sofortige Ausübung des Optionsrechts im Vergleich zum direkten Verkauf des Basiswerts teurer ist.
Mit abnehmender Restlaufzeit verringert sich üblicherweise das Aufgeld des Optionsscheins.
Performance
auch: Wertentwicklung, Rate of Return, Total Return
Angelsächsische Bezeichnung für Leistung, Erfolg. Performance steht für den Ertrag einer Kapitalanlage. Sie gibt den Wertzuwachs als Leistung eines Kapitalanlage-Managements z.B. von Banken, Investmentfonds oder Vermögensverwaltungen an. Die Performance gibt den historischen Ertrag (in %) für einen bestimmten Anlagezeitraum (Referenzperiode) an. Dieser Ertrag berechnet sich zum einen aus der Kursveränderung und zum anderen aus vereinnahmten Dividenden, Zinserträgen und Zinseszinsen.
Outperformance-Zertifikate/-Produkte
Ein Outperformance-Zertifikat ist eine Zertifikatsvariante. Damit kann an Kursbewegungen des Basiswertes (ab einer bestimmten Schwelle) überproportional partizipiert werden. Im Gegenzug sind die Verlustmöglichkeiten ebenfalls überproportional.
Kupon
Der Kupon bezeichnet die Zins- oder Dividendenscheine, die das Recht zum Empfang fälliger Zinsen oder Dividenden verbriefen.
Währungssicherung (Quanto)
Quanto ist keine eigene Produktklasse, sondern ein Namenszusatz für währungsgesicherte Produkte aller Art. Quanto-Zertifikate beziehen sich auf Basiswerte wie Aktien, Indizes oder Rohstoffe, deren Kurse nicht in Euro notieren. Ein Quanto-Zertifikat schaltet somit etwaige Währungsschwankungen aus. Relevant bleibt nur noch die absolute Performance des Basiswertes. Diese Währungsabsicherung führt oftmals zu höheren Kosten
Geldkurs (Geld)
Darunter versteht man im Wertpapierhandel allgemein den Börsenkurs, zu dem Nachfrage nach einem Wertpapier besteht. Im Devisenhandel ist dies der Kurs, zu welchem Banken die Devisen ankaufen.
Gegensatz: Briefkurs.
ISIN
Abkürzung für International Security Identification Number.
Die ISIN dient der eindeutigen internationalen Identifikation von Wertpapieren. Sie besteht aus einem zweistelligen Ländercode (zum Beispiel DE für Deutschland), gefolgt von einer zehnstelligen alphanummerischen Kennung.
Obere Kursschwelle (Cap)
Als Cap wird der maximale Rückzahlungsbetrag eines "Capped" Zertifikates bezeichnet.
Chart
Bezeichnung für die graphische Darstellung der Kurs- und Umsatzentwicklung von Wertpapieren, Branchen oder Börsen. Der anzuzeigende Zeitraum kann dabei frei gewählt werden. Charts sind die Grundlage der technischen Wertpapieranalyse.
Unterschieden wird bei der Chartdarstellung zwischen Linien-, Balken-, Point & Figure-, Candle-Stick-Charts etc.
Sprintzertifikate
Mit Sprintzertifikaten hat der Anleger die Möglichkeit, seine Kursgewinne innerhalb einer festgelegten Spanne gegenüber der Direktanlage im Basiswert zu verdoppeln. Dabei haben Sprintzertifikate in der Regel eine Laufzeit zwischen 12 und 15 Monaten. Der Verdoppelung der Kursgewinne steht ein Maximalgewinn des Zertifikates (der so genannte "Cap") bei weiter steigenden Kursen des Basiswerts gegenüber.
Kapitalschutz-Garant-Produkte
Kapitalschutz- oder Garantiezertifikate verbinden die Beteiligung an der Wertentwicklung z.B. der Aktienmärkte auf der einen Seite mit der Absicherung des eingesetzten Kapitals auf der anderen Seite. Dabei gibt es sowohl bei der Performancebeteiligung als auch hinsichtlich der Absicherung verschiedene Varianten. Bei Garantzertifikaten wird i.d.R. keine Garantie (von dritter Seite) ausgesprochen, sondern bezieht sich darauf, dass die Rückzahlung vom Emittenten (ohne Bedingungen) geleistet wird. TO DO : Noch Kapitalschutz-Produkte definieren.
Indexzertifikate
Bei Indexzertifikaten handelt es sich um eine Anlage, bei der Anleger bereits mit relativ geringem Kapitaleinsatz in hohem Maße Diversifikationseffekte nutzen können. So investieren Anleger bereits mit einem Wertpapier in eine Vielzahl von z.B. Aktien. Dabei ist es möglich, gezielt auf Länder, Wirtschaftsregionen, Branchen oder Edelmetalle zu setzen. Ein großer Vorteil von Indexzertifikaten ist die hohe Transparenz, da die Basiswerte meist gängige und bekannte Indizes sind, deren Kursverlauf mit geringem Aufwand nachvollziehbar ist.
Börse
Von dem Namen eines Kaufmannes namens "van der Beurse" wurde der Begriff Börse abgeleitet. Dieser tätigte bereits im 13. Jahrhundert internationale Warenaustauschgeschäfte.
Die Börse ist der Markt (Treffpunkt von Angebot und Nachfrage) für Wertpapiere, Devisen und bestimmte Waren, auf dem Makler (Skontroführer) während der Börsenstunden Kurse (Preise) feststellen, die sich aus den bei ihnen vorliegenden Kauf- und Verkaufsaufträgen ergeben.
. International bedeutende Börsenplätze sind z.B. Frankfurt, die New Yorck Stock Exchange ("Wall Street"), London und Tokio.
Bezugsverhältnis (Ratio)
Das Bezugsverhältnis drückt aus, auf wie viele Einheiten des Basiswerts sich jeweils ein Optionsschein bezieht bzw. wie viele Bruchteile des Basiswerts mit jeweils einem Optionsschein bezogen werden können. Das Bezugsverhältnis wird auch als Optionsverhältnis bezeichnet.
Kursschwelle
Kursschwellen sind vorher vereinbarte Schwellen bei deren Unter- oder Überschreitung ein vorher definiertes Ereignis eintritt; auch Barriere genannt.
Maximale Renditechance
Gibt die Chance in Prozent an mit der man die maximale Rendite erwirtschaften kann.
Maximaler Ertrag
Der max. Ertrag in % eines Zertifikats entspricht dem prozentualen Höchstbetrag, der bis zum Laufzeitende des jeweiligen Zertifikats[1064] erzielt werden kann. Dieser kommt insbesondere bei Discount-, Cape- oder Expresszertifikaten vor.
Nominal
Das Nominal bezeichnet, welchen Gegenwert am Grundkapital einer AG die Aktie hat. Bei verzinslichen Wertpapieren bezeichnet das Nominal die Stückelung in der entsprechenden Währung mit der man Anleihegläubige ist.
Notiz
Einheit, in der Wertpapier oder Index notiert, z.B. Währung, % oder Punkte.
Partizipationsprodukte
Generell nimmt man mit einem Partizipationszertifikat an der Kursentwicklung einer Aktie oder eines Index teil. Dies kann in einfacher Form geschehen (Gewinn: Kursanstieg=1:1) oder auch ein Vielfaches der Kursveränderung betragen (Gewinn: Kursanstieg=3:1), wie dies bei allen „Hebelzertifikaten“ der Fall ist.
Preisfeststellung
Bei der Preisfeststellung wird der Preis einer Aktie über verschiedene Verfahren ermittelt.
Renditechance
Bezeichnet die Möglichkeit einer positiven Wertentwicklung (ohne Garantie) in der Zukunft, meist unter Voraussetzungen.
Briefkurs (Brief)
Der Briefkurs gibt an, zu welchem Preis jemand bereit ist, Wertpapiere zu verkaufen bzw. welchen Preis der Erwerber für die Wertpapiere bezahlen muss.
Der Briefkurs liegt stets über dem Geldkurs.
Discountzertifikate/ -Produkte
Discountzertifikate ermöglichen dem Anleger eine Aktie mit einem Abschlag zum aktuellen Kurs (Discount) zu erwerben. Im Gegenzug ist die Wertentwicklung durch einen Höchstbetrag (Cap) nach oben begrenzt. Die Rückzahlung erfolgt entweder zum Höchstbetrag, wenn der Kurs der zugrunde liegenden Aktie am Laufzeitende auf dem oder oberhalb des Cap liegt, oder durch Aktienlieferung, wenn der Aktienkurs am Ende der Laufzeit unterhalb des Cap schließt.
Aktienanleihen
Aktienanleihen koppeln eine Anleihe an die Kursentwicklung einer zugrunde liegenden Aktie. Sie gewähren einen attraktiven Kupon, der üblicherweise deutlich über dem Marktzins liegt. Im Gegenzug erfolgt die Tilgung der Anleihe in Abhängigkeit vom Kurs der Aktie am Laufzeitende entweder zum Nominalbetrag oder durch Lieferung einer bei Emission festgelegten Anzahl von Aktien. Entscheidende Größe für die Tilgungsart ist der bei Emission festgelegte Basispreis. Wenn die zugrunde liegende Aktie am Bewertungstag auf oder über diesem Basispreis schließt, erfolgt die Rückzahlung zum Nominalbetrag. Wenn der Basiswert dagegen unter dem Basispreis schließt, erfolgt die Rückzahlung durch Aktienlieferung. Der Kupon wird in beiden Fällen gezahlt. Grundsätzlich gilt: Bei Bartilgung erzielt der Anleger die maximale Rendite, welche sich bei einer Aktienlieferung reduziert. Je nach der Kursentwicklung der jeweiligen Aktie können sich auch Verluste ergeben. Daher unterliegt der Anleger dem gewöhnlichen Aktienrisiko.
Bonuslevel
Jedes Bonus-Zertifikat ist mit einem Bonuslevel ausgestattet. Zum Emissionszeitpunkt wird das Bonuslevel festgelegt und bleibt während der gesamten Laufzeit unverändert. Bei klassischen Bonus-Zertifikaten liegt das Bonuslevel oberhalb des Auflageniveaus] des Basiswertes und bestimmt dabei den Bonusbetrag, der am Ende der Laufzeit mindestens ausgezahlt wird - unabhängig davon, ob der Kurs des Basiswertes unterhalb des Bonuslevels liegt. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Kurs des Basiswertes während der Laufzeit des Zertifikats die Barriere nie berührt oder unterschreitet. Schließt der Basiswert am Ausübungstag über dem Bonuslevel, partizipiert der Anleger auch an der darüber liegenden Wertentwicklung des Basiswerts. Diese ist in aller Regel vollständig und unbegrenzt, kann aber auch anteilig oder bis zu einer bestimmten Obergrenze (Cap) laufen.
Bonus-Produkte
Bei Bonus-Produkten handelt es sich um Zertifikate mit begrenzter Laufzeit. Festgelegt wird die Barriere unter dem Startniveau des Basiswertes bei Auflage und der Bonus-Level wird bei Emission eines Bonus-Produktes oberhalb des Kurses des Basiswertes festgelegt. Entscheidend für den Anleger ist, dass der jeweilige Basiswert des Produktes zu keinem Zeitpunkt während der Laufzeit die Barriere erreicht oder unterschreitet.
Bonusrenditechance
Die Bonusrenditechance ist ein prozentualer Wert. Sie gibt die Höhe der Mindest- oder Maximalrendite an, die während der Laufzeit erzielt werden kann.
Bonuszahlung
Die Höhe der Zahlung, wenn die Bedingungen für die Zahlung eingehalten worden sind, i.d.R. das der Kurs des Basiswerts die Barriere während der Laufzeit nicht berührt hat.
Emissionstag
Als Emissionstag bezeichnet man den Ausgabetag eines Wertpapieres.
Emissionsvolumen
Als Emissionsvolumen bezeichnet man den Gesamtnominalbetrag bzw. die Gesamtstückzahl eines Wertpapiers zum Zeitpunkt der Emission
ETC
Bei Exchange Traded Commodities handelt es sich um Schuldverschreibungen mit unbegrenzter oder zumindest sehr langer Laufzeit.. Sie ermöglichen eine Partizipation an der Wertentwicklung von physischen Metallen, meist Edelmetallen., wie Gold, Silber oder Platin.ETC zielen darauf ab, die Entwicklung des Basiswertes genau nachzubilden.
ETN
Exchange-traded Notes (ETNs) sind börsengehandelte Inhaberschuldverschreibungen, die die Wertentwicklung eines zugrundgelegten Basiswert 1-zu-1 nachbilden.
Express-Produkte/ Zertifikate
Expresszertifikate sind mit einer oder mehreren vorzeitigen Rückzahlungsmöglichkeiten ausgestattet dies kann zu einer schnellen Kapitalrückzahlung führen wenn die Bedingungen dafür erfüllt sind.
Finanzinstrument
Finanzinstrumente sind Anlagegüter verschiedener Art, wie Aktien, Schuldverschreibungen, Investmentanteile o.a.
Frequenz
Unter Frequenz versteht man dass historische Kurse pro Tick, pro Minute oder pro Stunde angezeigt werden.
Handelsplatz
An einem Börsen-Handelsplatz werden Wertpapiere, z.B. Aktien aber auch Rohstoffe gehandelt.
Intraday-Spanne
Die Intraday- Spanne gibt den Höchst- Tiefst- und aktuellen Kurs des jeweiligen Tages an.
Kapitalschutz
Der Kapitalschutz sichert die Rückzahlung des Nominalbetrags am Fälligkeitstermin voll oder teilweise, auch wenn der Kurs des Basiswertes unter dem Nominalbetrag liegt. Der Kapitalschutz unterliegt dem Emittentenrisiko.
Auflageniveau
Bezeichnet den Preis am Tage der Erstauflage eines Wertpapiers. Wird oftmals bei Basiswerten von Zertifikaten verwendet.
Barriere
Es handelt sich bei der Barriere um einen bestimmten Schwellenwert, also einen bestimmten Wert/Kurs des Basiswertes Je nach Produktart und -ausgestaltung tritt ein bestimmtes Ereignis ein, wenn dieser Schwellenwert erreicht, unter- oder auch überschritten wird. Das Ereignis ist in den Emissionsbedingungen genau definiert.
WKN
siehe: Wertpapier-Kennnummer
Zeichnungsfrist
Die Zeichnungsfrist benennt den Zeitraum, innerhalb dessen eine Person/Unternehmung die emittierten Wertpapiere zeichnen kann.
Bewertungstag
Der Bewertungstag, auch Feststellungs- oder Stichtag genannt, ist der Tag, an dem der Kurs des Basiswertes (z. B. der Schlusskurs) festgestellt wird. Von diesem Kurs leiten sich Art und Höhe der Rückzahlung ab. Der Bewertungstag geht dem Fälligkeitstag meist einige Tage voraus. Anlageprodukte können auch mehrere Feststellungstage haben.
Tick
Kleinste nach den Kontrakt- bzw. Geschäftsbedingungen mögliche Preisänderung bei Geschäften an Termin- oder Kassabörsen.
Emissionspreis
Der Emissionspreis wird vom Emittenten festgelegt und bezeichnet den Preis zu dem das Wertpapier zu Beginn erworben werden kann. Darauffolgend ergibt sich der Preis nach Angebot und Nachfrage und kann sowohl über als auch unter dem Emissionspreis liegen.
Emittent
Juristische Person des Privatrechts (meist Aktiengesellschaft) oder des öffentlichen Rechts, die Wertpapiere ausgibt, z.B. bei Bundesanleihen der Bund und bei Aktien die Aktiengesellschaft. Bei Anleihen ist der Emittent im Regelfall Schuldner der verbrieften Forderung.
Eröffnungskurs
Erster, nach Börseneröffnung festgesetzter Kurs bei variabler Notierung für ein bestimmtes Wertpapier.
Reverse-Bonus Produkte
Reverse-Bonus-Produkte entsprechen der genauen Umkehrung von Bonus-Produkten. Daher liegt die Barriere über dem Startniveau des Basiswertes bei Auflage und der Bonus-Level wird bei Emission eines Reverse-Bonus-Produktes unterhalb des Kurses des Basiswertes festgelegt. Entscheidend für den Anleger ist, dass der jeweilige Basiswert des Produktes zu keinem Zeitpunkt während der Laufzeit die Barriere erreicht oder überschreitet.
Reverselevel
Reverselevel bezeichnet die Verlustgrenze bei einem Reverse-Bonus-Produkt.
Reverse-Produkt
Reverse-Produkte sind eine besondere Form von Zertifikaten bei denen der Käufer von fallenden Kurses des Basiswertes profitieren kann.
Seitwärtsrenditechance
Die Seitwärtsrendite gibt den Gewinn an, der erzielt wird, wenn der Basiswert am Ende der Laufzeit gleich hoch notiert wie zum Beobachtungszeitpunkt.
Sektor
Bezeichnet die Branche bzw. das Thema in welches ein Fonds investiert. Unter dem Begriff werden auch mehrere ähnliche Branchen zusammengefasst.
Strukturierte Anleihen
Strukturierte Anleihen gehören zur Gattung der Inhaberschuldverschreibungen und werden in der Regel in Prozent notiert. Jede Strukturierte Anleihe verfügt über ein vorab definiertes Auszahlungsprofil. In den jeweiligen Emissionsbedingungen ist festgelegt, wie das Produkt funktioniert und wann und unter welchen Bedingungen was geschieht (z.B. Kupon- oder Rückzahlung).
Tilgungsschwelle
Die Tilgungsschwelle entspricht in der Regel dem zur Emission aktuellen Indexstand des zugrunde liegenden Basiswertes bei Zertifikaten.
Beobachtungstag
Der Emittent bestimmt für die gesamte Laufzeit mehrere Beobachtungstage, beispielsweise im Abstand von 12 Monaten. Je nach dem ob der Kurs am Beobachtungstag unter oder über dem Referenzkurs liegt, tritt ein vorher definiertes Ereignis ein.
Preisabschlag (Discount)
Preisabschlag bedeutet, dass der Fonds unter seinem Nettoinventarwert angeboten wird.
Volatilität
die Volatilität - eine Risikokennzahl. Die Volatilität kennzeichnet das Risiko einer Aktie. Sie ist ein Maß für die Schwankungen eines Kursverlaufs, da sie angibt, in welcher Bandbreite um einen gewissen Trend sich der tatsächliche Kurs in der Vergangenheit bewegt hat. Je höher die Volatilität, umso risikoreicher gilt eine Aktie. Die Volatilität wird für einen Zeitraum von 30 und 250 Tagen berechnet. Die Volatilität wird häufig mit dem Wort Vola abgekürzt. Annualisierte Volatilität bedeutet, dass die Volatilität mehrerer Jahre jeweils auf ein Jahr referenziert wird.
Managementgebühr
Die Managementgebühr wird ähnlich wie die Depotbankgebühr nicht den Anteilsinhabern direkt belastet, sondern dem Fondsvermögen entnommen und hat damit Auswirkungen auf die Wertentwicklung. Die Investmentgesellschaft stellt sie dem Fonds für die Verwaltung und das Management in Rechnung.
Basispreis (Strike)
Der Basispreis gibt den Kurs an, zu dem der Basiswert am Ende der Laufzeit (europäischer Optionsschein) oder zu jedem Zeitpunkt während der Laufzeit (amerikanischer Optionsschein) bezogen werden kann. Der Basispreis wird auch als Bezugspreis, Ausübungspreis oder Strike-Preis bezeichnet.
Partizipationsrate
Die Partizipationsrate gibt an, in welchem Maß der Anleger an Gewinnen des zugrunde liegenden Index beteiligt ist. Je höher die Partizipation, desto höher die Gewinnchancen.
Stückzinsen
Dies sind die Zinsen eines Gläubigerpapiers, die zwischen den Zinsterminen auflaufen und bei der Veräußerung des Gläubigerpapiers Käufer und Verkäufer laufzeitgerecht zugeordnet werden.