Hier erhalten Sie Erklärungen der im Bereich Fonds-Suche verwendeten Auswahlmöglichkeiten und allgemeine Produktdaten.
Performance
auch: Wertentwicklung, Rate of Return, Total Return
Angelsächsische Bezeichnung für Leistung, Erfolg. Performance steht für den Ertrag einer Kapitalanlage. Sie gibt den Wertzuwachs als Leistung eines Kapitalanlage-Managements z.B. von Banken, Investmentfonds oder Vermögensverwaltungen an. Die Performance gibt den historischen Ertrag (in %) für einen bestimmten Anlagezeitraum (Referenzperiode) an. Dieser Ertrag berechnet sich zum einen aus der Kursveränderung und zum anderen aus vereinnahmten Dividenden, Zinserträgen und Zinseszinsen.
Exchange Traded Funds (ETF)
Exchange Traded Funds (ETF) sind Indexabbildende Investmentfonds, die der Anleger fortlaufend über die Börse handeln kann.
KAG
Abkürzung für: Kapitalanlagegesellschaft
Korrelation
der Korrelationskoeffizient - eine technische Aktienkennzahl
Die Korrelation mißt den Zusammenhang zwischen 2 Variablen, beispielsweise zwischen zwei Aktien oder einer Aktie und einem Index (bzw. zur Branche/Sektor).
Mittels des Korrelationskoeffizient erhält man eine Aussage darüber, ob ein Zusammenhang der Kursverläufe der beiden Variablen besteht. Der Korrelationskoeffizient kann zwischen +1 (totaler Gleichlauf) und -1 ( total gegeneinander gerichtet) schwanken, ein Korrelationskoeffizient von 0 sagt aus, daß zwischen den Kursverläufen der beiden Variablen überhaupt kein Zusammenhang besteht.
Der Korrelationskoeffizient wird für einen Zeitraum von 30 und 250 Tagen berechnet. Die Korrelation bildet in der Portfoliozusammensetzung eine wichtige Rolle, da man durch Aufteilung des Vermögens auf wenig korrelierende Aktien das sogenannte unsystematische Risiko weitestgehend eliminieren kann und somit eine Risikoreduktion erzielt.
Morningstar Rating(TM)
Das Morningstar Rating(TM) bietet einen anwenderfreundlichen Weg, historische Fondsrenditen unter Berücksichtigung von Kosten und Risiken quantitativ zu bewerten. Die Bewertung erfolgt innerhalb von Vergleichsgruppen, den so genannten Morningstar Kategorien(TM). Das Morningstar Rating(TM) dient als Startpunkt für die Fondsauswahl, ersetzt jedoch nicht weiterführende Analysen. Das Morningstar Rating(TM) wird für einen Zeitraum von 3-, 5- und 10-Jahren kalkuliert. Zusätzlich wird ein Gesamtrating berechnet. Dies ist das Rating, das am häufigsten verwendet wird. Das Gesamtrating basiert auf dem gewichteten Durchschnitt der 3-, 5- und 10-Jahres-Ratings. Es wird wie folgt berechnet: Fonds-Alter Gesamtrating 36-59 Monate = 3-Jahres-Rating 60-119 Monate = 60 % 5-Jahres-Rating + 40 % 3-Jahres-Rating 120 Monate oder länger = 50 % 10-Jahres-Rating + 30 % 5-Jahres-Rating + 20 % 3-Jahres-Rating Wechselt ein Fonds die Morningstar Kategorie, werden die aktuellen Zeiträume stärker gewichtet als weiter zurückliegende. Das Morningstar Rating(TM) wird berechnet auf den Werten der Kennzahl `Morningstar Risk Adjusted Returns´ (MRAR), die sowohl den Ertrag als auch das Risiko messen, indem die monatlichen Erträge um Abschlussgebühren, den risikofreien Zinssatz und das Risiko (mit höherem Gewicht auf Abweichungen nach unten) bereinigt werden. Nach Abschluss der Berechnungen können Fonds in ihren jeweiligen Kategorien klassifiziert werden. Die Sterne werden wie folgt vergeben: Top 10% Folgende 22,5% Mittlere 35% Folgende 22,5% Flop 10% Diese Berechnungen werden jeden Monat durchgeführt und können daher Schwankungen aufweisen, genau wie auch die relative Wertentwicklung der Fonds schwanken kann.
Morningstar Analyst Rating™
Das Morningstar Rating basiert auf dem Grundgedanken, einzelne Fonds auf der Grundlage von Rendite, Kosten und Risiken quantitativ zu bewerten. Die Bewertung selbst erfolgt in so genannten Vergleichsgruppen (Morningstar Kategorien). Die Morningstar Kategorien definieren sich über Portfoliodaten der vergangenen drei Jahre. Die einzelnen Kategorien werden durch fachkundige Analysten überprüft und die einzelnen Fonds zugeordnet.
Preferred Partner der HVB
Von der HVB qualitätsgeprüfte Investmentgesellschaften, die eine Vielzahl von qualitativ hochwertigen Fonds verwalten bzw. managen.
Relative Performance zur Benchmark
Beim vergleichenden Relative Performance Index werden zwei Werte in Relation zueinander gesetzt, z.B. eine Aktie zu ihrem zugehörigen Index. Hierbei erhält man eine Aussage, welcher Wert sich in der Zeitspanne stärker oder schwächer entwickelt hat.
Finanzinstrument
Finanzinstrumente sind Anlagegüter verschiedener Art, wie Aktien, Schuldverschreibungen, Investmentanteile o.a.
Vermögenswirksame Leistungen (VL)
Vermögenswirksame Leistungen dienen der Vermögensbildung des Arbeitnehmers und werden unter bestimmten Voraussetzungen vom Arbeitgeber und vom Staat gefördert. Eine Möglichkeit besteht in der Anlage von maximal 400,- EUR jährlich in einen Investmentfonds, der vom Staat mit einer Arbeitnehmer-Sparzulage in Höhe von 20% (=80,- EUR) gefördert wird (neue Bundesländer 25% = 100,- EUR jährlich). Voraussetzung ist, dass der Aktienanteil des Fonds mindestens 60% beträgt. Zusätzlich kann der Arbeitnehmer einen Bausparvertrag mit einer jährlichen Sparprämie in Höhe von 468,- EUR (=39,- EUR monatlich) abschliessen, der vom Staat mit 10% jährlich (=46,80 EUR) gefördert wird. Die staatliche Förderung ist abhängig vom zu versteuernden Einkommen des Arbeitnehmers. Die Grenze liegt bei 17.500 EUR für Alleinstehende und 35.000 EUR für Verheiratete (gemeinsam veranlagt). Die Mindestdauer eines VL-Vertrages beträgt 6 bzw. 7 Jahre, abhängig von der Form der Anlage.
WKN
siehe: Wertpapier-Kennnummer
Tracking Error
Der Tracking Error weist aus, wie nah die Wertentwicklung des Fonds bei der durchschnittlichen Wertentwicklung der Vergleichsgruppe liegt. Hierbei handelt es sich um die Standardabweichung der monatlichen Erträge des Fonds dividiert durch die monatlichen Erträge des Referenzindex. Je niedriger diese Zahl ist, um so ähnlicher verläuft die Wertentwicklung des Fonds zu der des Referenzindex. .
Domizil/ Fondsdomizil
Das Domizil gibt den Sitz der Kapitalanlagegesellschaft, bzw. des Fonds an
Volatilität
die Volatilität - eine Risikokennzahl. Die Volatilität kennzeichnet das Risiko einer Aktie. Sie ist ein Maß für die Schwankungen eines Kursverlaufs, da sie angibt, in welcher Bandbreite um einen gewissen Trend sich der tatsächliche Kurs in der Vergangenheit bewegt hat. Je höher die Volatilität, umso risikoreicher gilt eine Aktie. Die Volatilität wird für einen Zeitraum von 30 und 250 Tagen berechnet. Die Volatilität wird häufig mit dem Wort Vola abgekürzt. Annualisierte Volatilität bedeutet, dass die Volatilität mehrerer Jahre jeweils auf ein Jahr referenziert wird.
Fondsgesellschaft
Dies ist jene Gesellschaft, die einen oder mehrere Fonds zum Vertrieb auflegt. Sie kann auch als Investmentgesellschaft oder Kapitalanlagegesellschaft bezeichnet werden.
Sharpe Ratio
Diese Kennziffer gibt Aufschluss darüber, ob und inwiefern eine Mehrrendite unter Einbeziehung des Risikos (Volatilität) im Vergleich zu einer risikolosen Geldmarktanlage erwirtschaftet wurde. Liegt die Sharpe-Ratio über eins (>1), so konnte vom Fonds eine Mehrrendite erzielt werden. Bei einem Ergebnis zwischen null und eins konnte zwar eine Mehrrendite bezüglich der Geldmarktverzinsung erzielt werden, diese entsprach jedoch nicht dem eingegangenen Risiko. Ist die Kennziffer negativ (<0), so war es nicht einmal möglich, die Verzinsung einer risikolosen Geldmarktanlage zu erreichen.
Thesaurierend
Dies bedeutet, dass der Fonds die Gewinne und Erträge nicht ausschüttet sondern reinvestiert. Solche Fonds werden auch akkumulierende Fonds genannt.
Total Expense Ratio (TER)
Diese Kennzahl wird berechnet in dem man die gesamten Kosten des Fonds durch das Fondsvermögen teilt. Damit erhält man den Prozentsatz der gesamten Kosten am Fondsvermögen