Hier erhalten Sie Erklärungen der im Bereich Hebelprodukte-Suche verwendeten Auswahlmöglichkeiten und allgemeine Produktdaten.
Spread
1. Spread steht für die Renditedifferenz zwischen zwei Zinssätzen (absolut oder in Prozent).
2. Die Differenz zwischen Ankaufspreis und Verkaufspreis wird als Spread bezeichnet.
Aufgeld
Das Aufgeld drückt aus, um wie viel Prozent der Basiswert bis zur Fälligkeit des Optionsscheins steigen (Call) bzw. fallen (Put) muss, damit der Investor keinen Verlust erleidet.
Das Aufgeld kann beim Call-Optionsschein auch interpretiert werden als Prozentsatz, um den der Erwerb des Basiswerts durch Kauf und sofortige Ausübung des Optionsscheins teurer ist als im Vergleich zum direkten Erwerb des Basiswerts. Beim Put-Optionsschein gibt das Aufgeld an, um welchen Prozentsatz der Verkauf des Basiswerts durch Erwerb des Optionsscheins und sofortige Ausübung des Optionsrechts im Vergleich zum direkten Verkauf des Basiswerts teurer ist.
Mit abnehmender Restlaufzeit verringert sich üblicherweise das Aufgeld des Optionsscheins.
Omega
Omega gibt an, um welchen Prozentsatz sich der Kurs des Optionsscheins bei einer Kursveränderung des Basiswerts um ein Prozent verändert.
Im Gegensatz zum Hebel, der eine gleich starke absolute Kursveränderung von Optionsschein und Basiswert unterstellt, mißt Omega durch die Berücksichtigung des Delta die tatsächliche Hebelleistung des Optionsscheins. Insbesondere bei Optionsscheinen mit einer Moneyness kleiner als 1, d.h. bei aus dem Geld notierenden Optionsscheinen können Fehlbewertungen, die bei einer Fokussierung auf den Hebel entstehen, vermieden werden.
Der Anleger sollte daher bei einer Analyse verschiedener Optionsscheine in Bezug auf ihre Renditeerwartung im Vergleich zu einer Direktinvestition in den Basiswert allein auf Omega als aussagekräftige Kennzahl zurückgreifen.
Put
Die englische Bezeichnung für "Verkaufsoption" ist "Put". Der Käufer derselben erwirbt das Recht - aber nicht die Pflicht - während der Laufzeit die angebotenen Wertpapiere zu den festgelegten Konditionen zu verkaufen. Der Gegensatz dazu ist ein "Call" bzw. die Kaufoption.
Optionsschein
engl.: warrant
Ein Optionsschein (OS) verbrieft das Recht, aber keine Verpflichtung, eine feste Anzahl (z.B. Anleihen, Aktien o.ä.) zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put).
Performance
auch: Wertentwicklung, Rate of Return, Total Return
Angelsächsische Bezeichnung für Leistung, Erfolg. Performance steht für den Ertrag einer Kapitalanlage. Sie gibt den Wertzuwachs als Leistung eines Kapitalanlage-Managements z.B. von Banken, Investmentfonds oder Vermögensverwaltungen an. Die Performance gibt den historischen Ertrag (in %) für einen bestimmten Anlagezeitraum (Referenzperiode) an. Dieser Ertrag berechnet sich zum einen aus der Kursveränderung und zum anderen aus vereinnahmten Dividenden, Zinserträgen und Zinseszinsen.
Knock-Out-Zertifikate / -Produkte
Knock-Out-Zertifikate bieten Anlegern die Möglichkeit, entweder von steigenden oder von fallenden Kursen des Basiswertes überproportional zu profitieren. Verantwortlich dafür ist der Hebeleffekt. Über den Hebeleffekt kann man bereits mit einem vergleichbar geringen Kapitaleinsatz Überproportionale Gewinne erzielen. Dieser Hebel resultiert aus der Tatsache, dass der Kapitaleinsatz bei Erwerb des Zertifikates niedriger ist als beim Direktinvestment. Wesentlicher Bestandteil ist eine Knock-Out-Schwelle bei deren errreichen das Zertifikat sofort wertlos verfällt.
Implizite Volatilität
Maß für die erwartete Preisfluktuation des Basiswertes, das aufgrund der aktuellen Marktpreise und nicht aufgrund historischer Daten über die Preisfluktuationen des Basiswertes berechnet wird.
Index
Plural: Indizes.
Von der Statistik geliefertes Instrument, um Preis- und Mengenbewegungen von verschiedenen Wertpapieren o. Waren (Aktienindex) im Zeitablauf anschaulicher darzustellen. Dies geschieht meist dadurch, daß die betrachteten Werte prozentual bzw. relativ auf eine Basisgröße bezogen werden, die gleich 100 % gesetzt wird.
Futures
Terminkontrakte mit Kauf- bzw. Verkaufvereinbarungen über einen standardisierten Rohstoff (oder Ware) auf Termin an der Börse.
Innerer Wert
Der innere Wert ergibt sich aus der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswerts und dem Basispreis und entspricht somit dem Gewinn, der sich bei sofortiger Ausübung des Optionsscheins ergeben würde. Da bei Optionsscheinen keine Verpflichtung zur Ausübung eingegangen wird, kann der innere Wert nicht negativ sein.
Der innere Wert mißt, wie weit ein Optionsschein im Geld, am Geld bzw. aus dem Geld ist.
Der Optionsschein ist im Geld, wenn der aktuelle Kurs des Basiswerts über (Call) bzw. unter (Put) dem Basispreis liegt und der innere Wert somit positiv ist. Am Geld ist ein Optionsschein, wenn der aktuelle Kurs des Basiswerts gleich dem Basispreis ist. Der Optionsschein hat keinen inneren Wert, wenn der aktuelle Kurs des Basiswerts unter (Call) bzw. über (Put) dem Basispreis liegt. Der Optionsschein ist dann aus dem Geld.
Die Parität eines Optionsscheins unterscheidet sich nur insoweit von seinem inneren Wert als die Parität auch negativ sein kann.
aktueller Kurs > Basispreis
Call: Inn. Wert positiv >> im Geld
Put: Inn. Wert = Null >> aus dem Geld
aktueller Kurs = Basispreis
Call: Inn. Wert = Null >> am Geld
Put: Inn. Wert = Null >> am Geld
aktueller Kurs < Basispreis
Call: Inn. Wert = Null >> aus dem Geld
Put: Inn. Wert positiv >> im Geld
Währungssicherung (Quanto)
Quanto ist keine eigene Produktklasse, sondern ein Namenszusatz für währungsgesicherte Produkte aller Art. Quanto-Zertifikate beziehen sich auf Basiswerte wie Aktien, Indizes oder Rohstoffe, deren Kurse nicht in Euro notieren. Ein Quanto-Zertifikat schaltet somit etwaige Währungsschwankungen aus. Relevant bleibt nur noch die absolute Performance des Basiswertes. Diese Währungsabsicherung führt oftmals zu höheren Kosten
ISIN
Abkürzung für International Security Identification Number.
Die ISIN dient der eindeutigen internationalen Identifikation von Wertpapieren. Sie besteht aus einem zweistelligen Ländercode (zum Beispiel DE für Deutschland), gefolgt von einer zehnstelligen alphanummerischen Kennung.
Anleihe
Anleihe oder auch Bond ist der Überbegriff für festverzinsliche Schuldverschreibungen. Es gibt öffentliche Anleihen (Staat, Post, Bahn, Kommunen etc.), Pfandbriefe (Anleihen von Hypothekenbanken) und Industrieanleihen (Industrieobligationen), die zur Finanzierung von Investitionsvorhaben ausgegeben werden. Die Kursnotierungen schwanken nach allgemeinem Zinsniveau bzw. nach Bonität des Schuldners.
Obere Kursschwelle (Cap)
Als Cap wird der maximale Rückzahlungsbetrag eines "Capped" Zertifikates bezeichnet.
Hebel
Der Hebel drückt die Effizienz der Kapitalnutzung beim Erwerb von Optionsscheinen im Vergleich zum direkten Investment in den Basiswert aus. Dieser wirkt grundsätzlich in beide Richtungen, d.h. erhöht die Gewinnchancen wie auch das Verlustrisiko
Börse
Von dem Namen eines Kaufmannes namens "van der Beurse" wurde der Begriff Börse abgeleitet. Dieser tätigte bereits im 13. Jahrhundert internationale Warenaustauschgeschäfte.
Die Börse ist der Markt (Treffpunkt von Angebot und Nachfrage) für Wertpapiere, Devisen und bestimmte Waren, auf dem Makler (Skontroführer) während der Börsenstunden Kurse (Preise) feststellen, die sich aus den bei ihnen vorliegenden Kauf- und Verkaufsaufträgen ergeben.
. International bedeutende Börsenplätze sind z.B. Frankfurt, die New Yorck Stock Exchange ("Wall Street"), London und Tokio.
Moneyness
Die Moneyness drückt das Verhältnis von aktuellem Kurs des Basiswerts zum Basispreis aus und quantifiziert somit die Werthaltigkeit eines Optionsscheins.
Ebenso wie die Parität und der innere Wert mißt auch die Moneyness, wie weit ein Optionsschein im Geld, am Geld bzw. aus dem Geld ist.
Die Moneyness eines Optionsscheins ist größer als 1, wenn der aktuelle Kurs des Basiswerts über (Call) bzw. unter (Put) dem Basispreis liegt. Der Optionsschein befindet sich somit im Geld.
Am Geld ist ein Optionsschein, wenn der aktuelle Kurs des Basiswerts gleich dem Basispreis ist. In diesem Fall ist die Moneyness gleich 1.
Der Optionsschein hat eine Moneyness kleiner als 1, wenn der aktuelle Kurs des Basiswerts unter (Call) bzw. über (Put) dem Basispreis liegt. Der Optionsschein ist dann aus dem Geld.
aktueller Kurs > Basispreis
Call: Moneyness > 1 >> im Geld
Put: Moneyness < 1 >> aus dem Geld
aktueller Kurs = Basispreis
Call: Moneyness = 1 >> am Geld
Put: Moneyness = 1 >> am Geld
aktueller Kurs < Basispreis
Call: Moneyness < 1 >> aus dem Geld
Put: Moneyness > 1 >> im Geld
Bezugsverhältnis (Ratio)
Das Bezugsverhältnis drückt aus, auf wie viele Einheiten des Basiswerts sich jeweils ein Optionsschein bezieht bzw. wie viele Bruchteile des Basiswerts mit jeweils einem Optionsschein bezogen werden können. Das Bezugsverhältnis wird auch als Optionsverhältnis bezeichnet.
Knock-Out Schwelle
Kursbarriere, bei deren Erreichen ein Knock-out-Produkt in der Regel wertlos verfällt.
Laufrichtung des Basiswerts
Dieser Begriff gibt an, ob der Basiswert eines Produktes von der positiven Kursentwicklung des Basiswertes profitieren könnte (long) oder von einer negativen (short).
Maximale Renditechance
Gibt die Chance in Prozent an mit der man die maximale Rendite erwirtschaften kann.
Notiz
Einheit, in der Wertpapier oder Index notiert, z.B. Währung, % oder Punkte.
Preisfeststellung
Bei der Preisfeststellung wird der Preis einer Aktie über verschiedene Verfahren ermittelt.
Renditechance
Bezeichnet die Möglichkeit einer positiven Wertentwicklung (ohne Garantie) in der Zukunft, meist unter Voraussetzungen.
Bull
Als Bull werden im Englischen Optimisten, die auf einen signifikanten Anstieg der Börsenkurse spekulieren, bezeichnet. Siehe auch: Haussier.
Der Gegensatz hierzu wird durch die Bezeichnung "bear" ausgedrückt.
Break-Even
Der Break-Even ist der Kurs des Basiswerts, der erreicht werden muss, damit der Investor unter Berücksichtigung der zu zahlenden Optionsprämie bei Ausübung des Optionsrechts keinen Verlust erleidet.
Unter Vernachlässigung der Transaktionskosten erzielt der Investor bei einem Call-Optionsschein dann einen Gewinn, wenn der Kurs des Basiswerts bei Ausübung des Optionsrechts über dem Break-Even notiert.
Im Falle eines Put-Optionsscheins muss der Kurs des Basiswertes unter den Break-Even fallen, damit für den Erwerber aus der Transaktion ein Gewinn resultiert.
Faktor-Zertifikate
Ein Faktor-Zertifikat gehört zur Gruppe der gehebelten Zertifikate.. Faktor-Zertifikate bilden die Wertveränderungen des Basiswertes ab und zwar nicht 1:1, sondern zu einem höheren Faktor.
Finanzinstrument
Finanzinstrumente sind Anlagegüter verschiedener Art, wie Aktien, Schuldverschreibungen, Investmentanteile o.a.
Zertifikat
Ein Zertifikat verbrieft dem Anleger die Teilnahme an der Kursentwicklung anderer Wertpapiere und Finanzprodukte. Der Inhaber eines Zertifikats partizipiert zum Beispiel direkt an der Kursentwicklung eines festgelegten Index (Indexzertifikat) oder eines speziell zusammengestellten Aktienkorbs (Basketzertifikat).
Zeitwert
Der Zeitwert errechnet sich aus der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Optionsscheins und dem inneren Wert. Ist der innere Wert eines Optionsscheins Null, resultiert der Preis des Optionsscheins ausschließlich aus dem Zeitwert.
Der Zeitwert ist als Entgelt für die Vorteile des Optionsscheinkäufers im Vergleich zum Direktinvestor zu interpretieren und basiert auf dem Liquiditätsvorteil (der Optionsscheinkäufer muss einen geringeren Geldbetrag als der Käufer des Basiswerts aufwenden) und dem Recht zu entscheiden, ob der Optionsschein ausgeübt werden soll oder wertlos verfallen gelassen wird. Die Vorteile des Optionsscheinkäufers verringern sich mit abnehmender Restlaufzeit des Optionsscheins, so dass - ceteris paribus - auch der Zeitwert sinkt, bis er am Ende der Laufzeit Null beträgt und sich der Gesamtwert des Optionsscheins allein aus dem inneren Wert ermittelt.
Ausübungsart
Bei Optionsscheinen amerikanischen Typs können Sie das Optionsrecht an jedem Bankarbeitstag während der Laufzeit ausüben. Bei Optionsscheinen europäischen Typs ist dies nur am Ende der Laufzeit möglich. Daneben können die Emissionsbedingungen weitere Ausübungsbeschränkungen vorsehen.
Basket
Ein Basket ist ein definierter Korb aus verschiedenen Basiswerten.
WKN
siehe: Wertpapier-Kennnummer
Bear
Bear steht im Gegensatz zum Bull. Hier wird auf fallende Preise spekuliert.
Call
Die englische Bezeichnung für "Kaufoption" ist "Call". Der Käufer derselben erwirbt das Recht - aber nicht die Pflicht - während der Laufzeit die angebotenen Wertpapiere zu den festgelegten Konditionen zu kaufen. Der Gegensatz dazu ist ein "Put" bzw. die Verkaufsoption.
Delta
Delta drückt die absolute Veränderung des theoretischen Werts eines Optionsscheins aus, die sich in Abhängigkeit einer Kursveränderung des Basiswerts um eine Einheit ergibt. Die Multiplikation des Delta mit der Kursveränderung des Basiswerts - unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses - ergibt somit die Kursveränderung des Optionsscheins. Mathematisch betrachtet stellt Delta die erste Ableitung des Optionsscheinkurses nach dem Kurs des Basiswerts dar.
Call-Optionsscheine weisen immer ein Delta zwischen Null und Eins auf, während das Delta für Put-Optionsscheine Werte zwischen minus Eins und Null annehmen kann.
Die Höhe des Delta ist von der Moneyness des Optionsscheins abhängig und verändert sich als dynamische Kennzahl mit den Kursveränderungen des Basiswerts. Je tiefer ein Optionsschein im Geld ist, desto höher ist sein Delta bzw. je weiter ein Optionsschein aus dem Geld ist, desto stärker nähert sich das Delta Null an.
Moneyness > Eins
Call: 0,5 < Delta< 1
Put: - 1 < Delta < - 0,5
Moneyness = Eins
Call: Delta = 0,5
Put: Delta = 0,5
Moneyness < Eins
Call: 0 < Delta < 0,5
Put: - 0,5 < Delta < 0
Aktie
Die Aktie ist das Wertpapier, welches ein Anteilsrecht an einer AG festlegt und verbrieft. Man unterscheidet verschiedene Aktienformen wie z. B. Stammaktien, Vorzugsaktien, junge Aktien, welche teilweise besondere Bedingungen bezüglich Höhe von Dividendenzahlungen, Stimmrecht oder bei Auflösung der AG verbriefen.
Tilgung
Der Rückkauf oder die Rückzahlung einer Schuld an den Kreditgeber (Gläubiger) wird als Tilgung bezeichnet. Schuldverschreibungen (festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen, Pfandbriefe oder Obligationen) werden entsprechend den Emissionsbedingungen getilgt. Diese stehen auf jedem Wertpapier.
Emittent
Juristische Person des Privatrechts (meist Aktiengesellschaft) oder des öffentlichen Rechts, die Wertpapiere ausgibt, z.B. bei Bundesanleihen der Bund und bei Aktien die Aktiengesellschaft. Bei Anleihen ist der Emittent im Regelfall Schuldner der verbrieften Forderung.
Fonds
Französisch für "Kapital". Ein Fond ist eine Sammlung aus verschiedenen Anlagewerten nach dem Grundsatz der Risikoverteilung (z.B. Wertpapiere, Immobilien, Waren).
Seitwärtsrenditechance
Die Seitwärtsrendite gibt den Gewinn an, der erzielt wird, wenn der Basiswert am Ende der Laufzeit gleich hoch notiert wie zum Beobachtungszeitpunkt.
Stop-Loss
Als Stop-Loss bezeichnet man einen speziellen Limitzusatz. Mit einer Stop-Loss-Order erteilen Sie Ihrer Bank den Auftrag ein Wertpapier automatisch zu verkaufen, sobald dessen Kurs eine von Ihnen festgelegte Kursmarke (Stop-Loss Schwelle) erreicht oder unterschreitet.
Stop-Loss Schwelle
Mit einer Stop-Loss-Order erteilen Sie Ihrer Bank den Auftrag ein Wertpapier automatisch zu verkaufen, sobald dessen Kurs eine von Ihnen festgelegte Kursmarke (Stop-Loss Schwelle) erreicht oder unterschreitet.
Volatilität
die Volatilität - eine Risikokennzahl. Die Volatilität kennzeichnet das Risiko einer Aktie. Sie ist ein Maß für die Schwankungen eines Kursverlaufs, da sie angibt, in welcher Bandbreite um einen gewissen Trend sich der tatsächliche Kurs in der Vergangenheit bewegt hat. Je höher die Volatilität, umso risikoreicher gilt eine Aktie. Die Volatilität wird für einen Zeitraum von 30 und 250 Tagen berechnet. Die Volatilität wird häufig mit dem Wort Vola abgekürzt. Annualisierte Volatilität bedeutet, dass die Volatilität mehrerer Jahre jeweils auf ein Jahr referenziert wird.
Volumen
Das Volumen gibt die Anzahl der gehandelten Aktien bzw. Fonds, Optionsscheine oder anderer Wertpapiere des laufenden Börsentages an. Ein Geschäft beinhaltet einen Kauf und Verkauf zusammen.
Long
Hat man Wertpapiere gekauft, so wird man als Long bezeichnet.
Gegenteil: Short. Long wird auch bei Produkten verwendet, die von einer positiven Marktentwicklung profitieren können.
Short
Hat ein Anleger eine Position verkauft, ohne sie zu besitzen (leerverkauft), bezeichnet man ihn als short. Er verkauft also in der Erwartung, seine offene Position zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen (glattgestellen) zu können.
Gegenteil: long. Short wird auch bei Produkten verwendet, die von einer negativen Marktentwicklung profitieren können.
Basispreis (Strike)
Der Basispreis gibt den Kurs an, zu dem der Basiswert am Ende der Laufzeit (europäischer Optionsschein) oder zu jedem Zeitpunkt während der Laufzeit (amerikanischer Optionsschein) bezogen werden kann. Der Basispreis wird auch als Bezugspreis, Ausübungspreis oder Strike-Preis bezeichnet.
Partizipationsrate
Die Partizipationsrate gibt an, in welchem Maß der Anleger an Gewinnen des zugrunde liegenden Index beteiligt ist. Je höher die Partizipation, desto höher die Gewinnchancen.
Basiswert
Der Basiswert eines Optionsscheins kann jeder Vermögensgegenstand sein, für den ein Marktpreis festgestellt werden kann. In der Praxis werden Optionsscheine auf Aktien, Aktienkörbe (Baskets), Indizes, Währungen, Anleihen, Zins-Futures und Rohstoffe begeben. Da sich der Emittent einen Barausgleich vorbehalten kann, besteht auch die Möglichkeit, Optionsscheine auf Basiswerte zu emittieren, die am Markt nicht physisch verfügbar sind. Der Basiswert wird auch als Basisinstrument, Bezugswert, Bezugsobjekt oder Underlying bezeichnet.